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AMADEUS 2002

Lage

Ausgangsszenario

In der seit 1945 zu Redland gehörenden Provinz Saltland wurden die Unabhängigkeitsbestrebungen der dort lebenden Blueländer (ca. 60% der Gesamtbevölkerung Saltlands) durch die nationalistischen Kräfte Redlands mit militärischer Gewalt unterdrückt.
Auf Basis einer UN-Resulution (Agreement for Peace and Stability in Saltland - AFPSS) wurden im Jahr 1996 das Gebiet von Saltland zur demilitarisierten Zone und der Luftraum zur Flugverbotszone erklärt. Zur Überwachung dieser Resolution wurde die COFOR (Coalation Force) mit einer Stärke von 15.000 Soldaten mit Masse in Saltland stationiert. Im Jahr 1999 begann COFOR seine Truppen zu reduzieren und hält derzeit bei einer Stärke von ca. 5000 Soldaten.
Der nur zögerlich anlaufende Demokratisierungsprozess in Redland wurde im Jänner 2001 durch den Wahlsieg der Nationalisten zum Erliegen gebracht. Die Erstarkung der nationalistischen Gruppierungen in Redland führte zu einem Wiederaufflammen der Aggressionen gegen den Status von Saltland. Im Juni 2001 wurden die Verhandlungen mit COFOR abgebrochen.
Es ist zu erwarten, dass Redland politisch motivierte militärische Störaktionen gegenüber COFOR sowohl in Saltland als auch in Blueland durchführt, um Saltland wieder unter die Kontrolle von Redland zu bringen.

Redland

Im Jahre 1995 stoppten Luftoperationen der NATO die Aggressionen der Redländer gegen die Blueländer in Saltland. Diese Operationen führten ansatzweise zu einem Demokratisierungsprozess in Redland, welcher jedoch trotz finanzieller und politischer Hilfe durch die EU an den ethnischen und sozialen Problemen scheiterte.
Die unstabile politische Lage war nach den gewonnen Wahlen der Nationalisten der Auslöser für neue antidemokratische Bewegungen. Diese zogen eine gravierende Veränderung der Aussenpolitik nach sich. Die neue Regierung Redlands ist mit dem derzeitigen Status der ehemaligen Provinz Saltland unzufrieden und strebt eine Wiedervereinigung an. Die finanzielle Unterstützung der EU wurde vom neuen Regime zur Modernisierung der Armee sowie der Luftstreitkräfte zweckentfremdet.
Eine zur Konfliktlösung einberufene Friedenskonferenz der Europäischen Union in Wien scheiterte an der vorzeitigen Abreise der Vertreter Redlands. In einer Rede proklamierte der Anführer der Nationalisten eine glorreiche Wiederkehr der Vergangenheit von Redland.

Blueland

Aufgrund der geringen Größe von Blueland waren die regionalen Politiker immer bestrebt, die guten Verhältnisse zu den Nachbarstaaten aufrecht zu erhalten. Dies zeigte sich vor allem in der Zusammenarbeit mit Redland in der kommunistischen Ära, in der Redland und Blueland einen gemeinsamen militärischen und ökonomischen Block bildeten. Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus in Redland änderte sich die Situation und Blueland sieht nunmehr seine Zukunft in der Zusammenarbeit mit dem Westen. Zusammen mit Yellow- und Greenland bildet Blueland den Favoritenkreis für die nächste Runde der EU-Erweiterung.
Schon während der engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Redland bezog Blueland seine Rohstoffe hauptsächlich von Saltland, das bis zum zweiten Weltkrieg eine Provinz von Blueland war. Aus den Differenzen zwischen Redland und Saltland geht Blueland als der wirtschaftliche Gewinner hervor, da nun ein noch höherer Anteil der Rohstoffe von Saltland zur Weiterverarbeitung durch die Industrie in Blueland geliefert wird.
Die Präsenz internationaler Truppen ermöglicht es, die eigenen Streitkräfte gering zu halten. Es existieren keine Luftstreitkräfte und nur zwei Infantriebrigaden.

Saltland

Die seit 1945 zu Redland gehörende Provinz besteht aus zwei ethnischen Gruppen, 40% Saltländer und 60% Blueländer. Aufgrund seiner geographisch günstigen Lage ist Saltland reich an Rohstoffen und Mineralien (Platin, Uran). Während der kommunistischen Ära genoss die Minderheit der Saltländer, die aufgrund der gleichen Sprache und der gleichen Religion eng mit Redland verbunden ist, viele Privilegien und stellten gegenüber den Blueländern den reicheren Teil der Bevölkerung dar. Mit dem Ende der kommunistischen Ära wollte die größere Volksgruppe der Blueländer die selben Rechte wie die Saltländer und plädierten für einen selbständigen Staat. Daraufhin setzte Redland paramiltärische Einheiten zur Niederschlagung der Unabhängigkeitsbewegung ein, deren Aktionen bis zu den NATO-Angriffen 1995 andauerten. Das Friedensübereinkommen nach den Luftangriffen führte zu einer Entsendung einer 15000 Mann starken Friedenstruppe (COFOR).
Durch eine Stabilisierung der Situation in Saltland, verringerte COFOR die Truppenstärke von 15000 auf 5000 Mann. Dennoch brachte das Eingreifen der Vereinten Nationen keine Lösung der ethnischen und politischen Probleme.

COFOR (Coalition Force)

Die Entsendung einer multinationalen Friedenstruppe (COFOR) im
Jahr 1996, basiert auf dem Friedens- und Stabilitätsübereinkommen (AFPSS) der Vereinten Nationen, welches sich nach dem erfolgreichen Eingreifen der NATO 1996 in Saltland etablierte. Dieses Übereinkommen bezieht auch die Einrichtung einer Flugverbotszone über Saltland mit ein.
Die politische Situation nach den Wahlen in Redland veranlasste die Vereinten Nationen die Truppenstärke in Saltland wieder zu erhöhen, um ein Stagnieren des Friedensprozesses zu verhinderen.

Yellowland and Greenland

Yellowland und Greenland sind zwei Demokratische Staaten, welche gemeinsam mit Blueland zum Favoritenkreis für die nächste EU-Erweiterungsrunde zählen. Historische und politische Gründe erlauben es diesen beiden Staaten nicht, in die militärischen Aktionen der COFOR einzugreifen.

Yellowland Redland Greenland Saltland Blueland