Mistral
Fliegerabwehr
bis 6 km
Die
leichte Fliegerabwehrlenkwaffe "Mistral" dient
zur Bekämpfung von Luftzielen auf Entfernungen bis
6.000 und 3.000 Meter Höhe. Sie wird eingesetzt im
Rahmen des Fliegerabwehrregiments und der Panzergrenadierbrigade
oder der Jägerbrigade auf Zusammenarbeit angewiesen.
Vollmobil
Transportiert wird sie auf einem Gefechtsfahrzeug (Pinzgauer
712) und kann über kurze Strecken getragen werden.
5
Mann Bedienung
Die Bedienung erfolgt über 5 Mann (präsente Kräfte)
bzw. 8 Mann (nach Mobilmachung)
Truppkommandant
Stellvertretender Truppkommandant
Richtunteroffizier (+ 1 Mann Wechselbedienung)
Munitionsschütze (+ 1 Mann Wechselbedienung)
Kraftfahrer -C (+ 1 Mann Wechselbedienung)
Einsatz
Der Einsatz erfolgt in den Kampfformen Objektschutz, Raumschutz
oder Sperrschutz. Die Batterie, mit 9 Werfern, wird geschlossen
eingesetzt, wobei die Feuereinheit der Trupp und die taktische
Einheit die Batterie ist. Mit dem Wärmebildgerät
kann die Lenkwaffe Mistral auch bei Nacht und schlechter
Sicht eingesetzt werden.
Zielzuweisung
mit Radar
Zur Ausnutzung der vollen Reichweite wird der leichte Fliegerabwehrlenkwaffentrupp
von einem Zielzuweisungsradar (ZZwRad) unterstützt.
Dieses weist dem Richtschützen das Ziel über ein
akustisches Signal zu und bietet zusätzlich Info über
Zielhöhe und -geschwindigkeit mittels Zieldatenempfänger.
Wirkung
Die Mistral ist eine rückstoßfreie Fliegerabwehrlenkwaffe
mit passiver Infrarotlenkung. Nach dem Abfeuern verfolgt
sie das Ziel selbstständig; sie ist eine "Fire
& Forget" Waffe.
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