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Medienberichte

Die Neue vom 16. Februar 2005

Extremrennen für Heeres-Gebirgsjäger

WATTENBERG. 40 Kilometer und 4000 Höhenmeter in zwei Tagen: So lautet die sportliche Herausforderung, der sich ab Dienstag Heeres-Gebirgsjäger stellen. Die Vierer-Teams starten in der Wattener Lizum. Wer zuerst den Lanser See erreicht, hat den Edelweiß-Raid gewonnen.

KURIER vom 22. Februar 2005

Zwei Tage über Fels und Schnee

Ab heute, sieben Uhr morgens, kämpfen Soldaten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland um den Sieg bei der "Gebirgsjäger-Weltmeisterschaft". In zwei Tagen sind bei der "Edelweiss-Raid 2005" 40 Kilometer Strecke mit einem Höhenunterschied von 4000 Metern zu bewältigen. Vom Start auf dem Truppenübungsplatz Lizum/Walchen geht es über zahlreiche Gipfel, das Ziel werden die Mannschaften am Mittwochnachmittag am Lansersee erreichen. Dazwischen warten auch zahlreiche militärische und alpinistische Stationen auf die Teilnehmer.
Heuer haben sich 14 Teams gemeldet, davon eines aus Deutschland, zwei aus der Schweiz.

Tiroler Tageszeitung vom 23. Februar 2005

Hochalpiner Wettkampf als Training für den Einsatz - 40 Kilometer und 4000 Höhenmeter in zwei Tagen
Brutaler Härtetest für Gebirgsjäger


16 Viererteams aus drei Nationen nehmen heuer am "Edelweiss Raid" teil. Dich Hochgebirgs-Tour stellt höchste Anforderungen an Mensch und Material.
Was im alpinen Skizirkus die Hahnenkammabfahrt und für Läufer der New-York-Marathon, ist der "Edelweiss Raid" für Gebirgsjäger: ein Härtetest der besonderen Art. Die teilnehmenden Patrouillen - 16 Heeresteams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz - müssen in zwei Tagen eine Skitour von 40 Kilometern Länge absolvieren, die sie über alle namhaften Gipfel zwischen Truppenübungsplatz Lizum und Patscherkofel führt. Die Summe der Anstiege ergibt 4000 Höhenmeter.
Zum Drüberstreuen müssen die Teams diverse Aufgaben erfüllen. Dabei wird der Umgang mit dem Verschütteten-Suchgerät ebenso geprobt wie das Überwinden schwieriger Geländestufen oder das gefechtsmäßige Schießen. "Das ist nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern eine Übung, um den Einsatz als Hochgebirgstruppe auch unter schwierigsten Bedingungen zu trainieren", sagt Oberst Ernst Konzett, Kommandant der 6. Jägerbrigade und Erfinder der Veranstaltung.
Der "Edelweiss Raid" stelle höchste körperliche und alpintechnische Anforderungen an die Teilnehmer. Nicht ohne Grund, versichert Konzett: Gebirgsjäger müssten ihr Handwerkganz einfach beherrschen. Bei Lawineneinsätzen würden sie ihr Können immer wieder unter Beweis stellen. Können, das übrigens nicht ausschließlich rotweißrot ist, wie die internationale Beteiligung am "Edelweiss Raid 2005" zeigt. 2007, bei der nächsten Auflage soll das Feld noch bunter sein. Konzett: "Wir haben positive Signale von allen Gebirgstruppen Europas".
Nach dem ersten Tag liegt die Mannschaft des Jägerbataillons 26 aus Kärnten in Führung, knapp gefolgt von den Osttirolern (Jägerbataillon 24). Die Sieger werden am Mittwoch um 13 Uhr beim Lanser See erwartet.

Die Neue vom 23. Februar 2005

Der härteste Bewerb in den Alpen

Bereits zum zweiten Mal messen sich Soldaten der Hochgebirgstruppen beim Gebirgswettkampf Edelweiss Raid. In zwei Tagen müssen sie 4000 Höhenmeter auf einer Länge von 40 Kilometer bewältigen.

Kurier vom 23. Februar 2005

4000 Höhenmeter bis zum Sieg

Mit einem frohen "Hopp Schwyz" trifft die erste österreichische Patrouille bei der Station Schießen ein. Doch das Lachen vergeht ihr rasch. Auf Entfernungen von 100 bis 200 Meter sind grüne Luftballons im Schnee mit dem Sturmgewehr zu treffen. Die Tücke an der Geschichte: Der Schütze bekommt nur so viele Patronen, wie Ballons da sind. Trifft er daneben, müssen seine Kameraden je einen Schuß nachholen.
Aber wer bei der Edelweiss Raid 2005, der inoffiziellen Weltmeisterschaft der Gebirgstruppen mitmachen will, muss eben hohen körperlichen und militärischen Ansprüchen genügen.
Der Aushecker dieses militärischen Bewerbes, der am Dienstag und Mittwoch auf dem Truppenübungsplatz Lizum/Walchen und den angrenzenden Bergen über die Bühne geht, ist Oberst Ernst Konzett, Kommandant der 6. Jägerbrigade. Vor Jahren habe er bei einem ähnlichen Wettkampf in der Schweiz mitgemacht. Weil er aber schon recht zivile Züge angenommen hatte, rief er letztes Jahr die Edelweiss Raid ins Leben. Mit einem doppelten Zweck: "Das ist für uns alle gleichzeitig eine Einsatzvorbereitung. Wir müssen ja meist unsere Aufträge bei schlechtem Wetter, schwierigen Verhältnissen und in hochalpinem Gelände durchführen." Und wenn dies im Rahmen eines Wettstreits geschehen kann, umso besser.
Heuer nehmen 14 Mannschaften, davon 2 aus der Schweiz und eine aus Deutschland an der Edelweiss Raid teil. An die 40 Kilometer und 4000 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen. Und eben militärische und alpine Aufgaben wie Verschüttetensuche, Orientierung, internationaler Funksprechverkehr, Kameradenbergung und das eingangs beschriebene Schießen.
Apropos: Fritz Scheibler, Presseoffizier beim Militärkommando Tirol, geht vorsichtshalber ein paar Schritte zurück, als der Schweizer in Anschlag geht: "Der Tell ist ja schon lang tot."
Und er sollte Recht behalten. Denn der eidgenössische Schütze setzt ein paar Kugeln in den Schnee. Seine Kameraden sammeln vorsichtshalber gleich die ganze Munition ein, müssen dann allerdings die, die sie nicht benötigen, auf dem Tiefschneehang wieder verteilen.
Naja, aus Fehlern wird man klüger und sie teilen dem inzwischen am Schießstand eingetroffenen zweiten Schweizer Team mit, was sie besser nicht tun sollten.
Den ersten Tag beendete übrigens die Gruppe aus Spittal an der Drau, der letztjährige Sieger, als Führende.

Krone vom 23. Februar 2005

40 Kilometer im Hochgebirge als echter Härtetest

"Edelweiss Raid 2005" - hinter diesem idyllischen Namen verbirgt dich eine enorme Herausforderung für Soldaten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Organisiert von der 6. Jägerbrigade müssen die Teilnehmer in zwei Tagen 4000 Höhenmeter auf einer Länge von 40 Kilometern bewältigen. Bleibt bei den Märschen Zeit, das herrliche Bergpanorama zu genießen? Wahrscheinlich kaum, denn es gilt zudem, mehrere Gefechtsaufgaben zu bewältigen. Der Wettkampf im Raum Tuxer Alpen und der Wattener Lizum geht heute zu Ende.

Tiroler Tageszeitung vom 24. Februar 2005

Unfallfreie "Edelweiss Raid 2005": Team aus Osttirol zurückgefallen
Gebirgsjäger aus Kärnten waren in Tirol konkurrenzlos


Das Team des Jägerbataillons 26 dominierte den "Edelweiss Raid 2005". Trotz der großen Strapazen fuhren die Sieger lächelnd über die Ziellinie.
Mit einer Länge von 40 Kilometern und einem Höhenunterschied von mehr als 4000 Metern 8allein im Anstieg) zählt der „Edelweis Raid“ zu den härtesten Wettbewerben für Hochgebirgsjäger. Heeresteams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz stellten sich heuer dem Kampf gegen Schnee, Kälte und Erschöpfung. Das wichtigste vorweg: Alle Teilnehmer überstanden das Abenteuer unversehrt.
Mit den Strapazen am besten zurecht kam das Team des Jägerbataillons 26. Die Gebirgsjäger aus Kärnten waren sportlich eine Klasse für sich und lösten auch einzelne Stationen mit Bravour. Nach zwölf Stunden und 52 Minuten erreichten die Sieger das Ziel am Lanser See. "Die haben fast fehlerfrei gearbeitet", schwärmt Oberst Fritz Scheibler, "und sind zum Schluss mit einem Lächeln durchs Ziel gefahren".
Knapp eineinhalb Stunden später erreichte das Team des Jägerbataillons 15 aus Oberösterreich das Ziel, 30 Minuten später überquerte eine der beiden Schweizer Mannschaften als drittes Team die Ziellinie. Die Gebirgsjäger aus Osttirol, die zwischenzeitlich an der zweiten Stelle lagen, fielen am zweiten Bewerbstag auf einen hinteren Rang zurück.

Kurier vom 24. Februar 2005

Kärtner sind zum zweiten mal Weltmeister der Gebirgsjäger
Edelweiss Raid 2005 ohne Unfälle beendet


12 Stunden, 45 Minuten. Das ist die Siegerzeit für 40 Kilometer und 4000 Höhenmeter. Bereits zum zweiten Mal ging der Titel des inoffiziellen Weltmeisters der Gebirgstruppen nach Kärnten. Das Team des Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau lief am Mittwochnachmittag als erstes durch das Ziel am Lanser See bei Innsbruck.
"Edelweiss Raid" nennt sich der Wettkampf unter Alpintruppen, der den Teams alles abverlangt. Und manche Favoriten "starben" auch heuer wieder völlig unerwartet. Denn der zweite ging an eine Mannschaft des Jägerbataillons 15 aus Oberösterreich, keine Gebirgs- sondern Häuserkampf-Spezialisten.
Rang drei machte ein Schweizer Team, das sich beim Schießen am Dienstag noch eher tollpatschig angestellt hatte. Vierte wurden wieder keine Hochgebirgler, sondern Pioniere des Pionierbataillons 2.
Doch eigentlich, so Presseoffizier Fritz Scheibler, sei das gar nicht so wichtig: "Es war ein toller Wettkampf mit einer super Logistik. Und es gab nur leichte Verletzungen. Ein paar verstauchte Knöchel."
Drei Gruppen kamen wegen solch leichter Blessuren oder Erschöpfung nicht ins Ziel. Ein deutsches Team machte mit einem Mann weniger den Bewerb fertig, wurde aber, so will es das Reglement, nicht gewertet.
In Zukunft, so der Schöpfer des „Edelweiss Raid“ Ernst Konzett, Kommandant der 6. Jägerbrigade, werde der Wettkampf nur mehr alle zwei Jahre stattfinden. Und zwar abwechselnd mit einem ähnlichen Bewerb in der Schweiz. Man denke auch an eine zivile Beteiligung.
Zwei Tage lang hatten sich die Vierer-Trupps aus drei Nationen durchs Hochgebirge gequält. Zuerst rund um den Truppenübungsplatz Lizum/Walchen. Dann auf dem Grat über das Rosenjoch und den Glungezer bis zum Patscherkofel. Und von dort aus zum Ziel am Lanser See.

Die Neue vom 25. Februar 2005

Der Sieg ging nach Kärnten

Am Mittwochabend endete der härteste Herres-Gebirgswettkampf Österreichs in Lans. Der Sieg des Edelweiss-Raid ging auch heuer wieder nach Kärnten, die Tiroler Teams mussten sich mit den hinteren Plätzen begnügen.

Krone vom 25. Februar 2005

"Edelweiss-Raid 2005"

Beim harten "Edelweiss-Raid 2005" zwischen dem Truppenübungsplatz Lizum und Lans maßen Gebirgsjäger aus Österreich, der Schweiz und Deutschland ihre Kräfte. Sieger wurde schließlich das Team des Kärntner Jägerbataillons 26 in 12 Stunden 52 Minuten.

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