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Bundesländer im Detail

Burgenland

Burgenland - wesentliche Veränderungen bis 2018 Burgenland - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die im Burgenland dislozierten Truppen - wenn auch strukturell gestrafft - sowie alle im Burgenland jetzt noch betriebenen Standorte, ein­schließlich der Musterkaserne Güssing, erhalten.

  • Das Jägerbataillon 19 in Güssing soll durch Ausstattung mit dem Mannschaftstransportpanzer Pandur weiter aufgewertet und durch Personal aus dem zur Schließung vorge­sehenen Standort Fehring gestärkt werden.
  • Die Militärmusik Burgenland wird aufgelöst.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Burgenland bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt.
  • Die im Burgenland dislozierten Teile der Heerestruppenschule werden auch in der künftigen, noch zu detaillierenden Akademie- und Schulorganisation wichtige Aufgaben für das gesamte Bundesheer wahrnehmen.
  • Eventuelle Teilflächenverkäufe - insbesondere am Truppenübungsplatz Bruckneudorf - sind Gegenstand weiterer Beurteilungen.
  • Die am Truppenübungsplatz Bruckneudorf noch betriebenen Teile des Munitionslagers Grossmittel sind zur Schließung eingeplant.

Kärnten

Kärnten - wesentliche Veränderungen bis 2018 Kärnten - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die in Kärnten dislozierten Truppen - wenn auch strukturell gestrafft - erhalten.

  • In Kärnten bleibt eine Militärmusik erhalten.
  • Der unwirtschaftliche Betrieb von Kleingarnisonen kann zufolge der eingeschränkten budgetären Ressourcen nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Goiginger-Kaserne in Bleiburg wird geschlossen.
    Die dort stationierte Lehrkompanie des Stabsbataillons 7 wird an den Standort des Bataillons nach Klagenfurt verlegt und der Verband somit räumlich zusammengeführt.
  • Das Heereslogistikzentrum in Klagenfurt wird in der Funktionalität gestärkt - Transportleistungen, Materialerhaltung und der Fahrschulbetrieb werden regional gepoolt.
  • Die im künftigen Bundesheer verfügbaren Hubschrauber werden für Einsätze in Österreich grundsätzlich zentral sowie lageangepasst auch temporär vor Ort bereitgehalten. Der Hubschrauberstützpunkt in Annabichl wird folglich geschlossen.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Kärnten bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt. Die Neuaufstellung von zwei weiteren Miliz-Jägerkompanien ist vorgesehen.
  • Es erfolgt eine teilweise Spezialisierung der Pionierkräfte des Bundesheeres; für das Pionierbataillon 1 in Villach im Bereich Brückenbau.

Niederösterreich

Niederösterreich - wesentliche Veränderungen bis 2018 Niederösterreich - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die in Niederösterreich dislozierten Verbände - wenn auch strukturell gestrafft - erhalten.

  • Das Panzerbataillon 33 wird in ein mit geschützten Räderfahrzeugen ausgestattetes Jägerbataillon umgewandelt und bleibt somit am Standort Zwölfaxing erhalten.
  • Die Radetzky-Kaserne in Horn wird geschlossen.
  • Im Gegenzug wird aber das am Standort Mistelbach geschlossen dislozierte Aufklärungsbataillon 3 mit neuen geschützten Aufklärungsfahrzeugen ausgerüstet, das Bataillon in Allentsteig erhält die neu zufließenden Drohnen. Das in Horn freiwerdende Personal wird daher vor allem in diesen beiden Garnisonen neue Verwendungen finden.
  • Logistische Leistungen wie Transportleistungen, Materialerhaltung und der Fahrschulbetrieb werden regional gepoolt (dzt. geplant in Mautern und Zwölfaxing).
  • Die Militärmusik Niederösterreich wird aufgelöst.
  • Die in Niederösterreich vorhandenen militärischen Ausbildungseinrichtungen bleiben, an die Erfordernisse des künftigen Bundesheeres angepasst, erhalten. Die beabsichtigte Ausbildungskonzentration an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt wird zu einer Stärkung dieser Ausbildungseinrichtung führen. Hingegen wird der Reitausbildungszug an der Theresianischen Militärakademie nicht mehr weiter betrieben. Das Bundesheer beendet seine Kostenbeteiligung an der Bundesfachschule für Flugtechnik in Langenlebarn. Das Militärrealgymnasium (zwei Jahrgänge können noch die Matura absolvieren) in Wiener Neustadt wird geschlossen. Der Kornellhof in Wiener Neustadt kann daher verkauft werden.
  • Die Einstellung der militärischen Nutzung in der Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg wird nunmehr rasch abgeschlossen, die Verwertung ist bereits eingeleitet.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Niederösterreich bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt. Die Neuaufstellung von drei weiteren Miliz-Jägerkompanien ist vorgesehen.
  • Es erfolgt eine teilweise Spezialisierung der Pionierkräfte des Bundesheeres; für das Pionier­bataillon 3 in Melk im Bereich Wasserbeweglichkeit. Der Flugplatz Wr. Neustadt wird auf temporären Betrieb umgestellt.

Oberösterreich

Oberösterreich - wesentliche Veränderungen bis 2018 Oberösterreich - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die in Oberösterreich dislozierten Truppen - wenn auch strukturell gestrafft - erhalten.

  • Die militärischen Einrichtungen im Befehlsbereich werden im Wesentlichen auf die Standorte Hörsching, Wels, Ried und Enns konzentriert. Die eingeleitete Absiedelung aus der Hiller-Kaserne in Ebelsberg wird unter Fortführung der Baumaßnahmen in Hörsching abgeschlossen. In Folge wird die Kaserne verwertet.
  • Oberösterreich wird im Zusammenhang mit dem künftigen Bundesheer über 2 mechanisierte Verbände, das Panzerbataillon 14 am Standort Wels (als einziges Panzerbataillon im Österreichi­schen Bundesheer) und das Panzergrenadierbataillon 13 in Ried, verfügen.
  • Die Tilly-Kaserne in Freistadt wird geschlossen. Die dort stationierte Lehrkompanie wird beim Panzerstabsbataillon 4 in Hörsching zusammengeführt.
  • Das Heereslogistikzentrum in Wels wird dahingegen in der Funktionalität gestärkt - Transportleistungen, Materialerhaltung und der Fahrschulbetrieb werden regional gepoolt.
  • Die Stellungskommission des Militärkommandos Oberösterreich wird nach Hörsching verlegt, das Amtsgebäude Garnisonstraße kann verwertet werden.
  • In Oberösterreich bleibt eine Militärmusik erhalten.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Oberösterreich bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt. Die Neuaufstellung einer weiteren Miliz-Jägerkompanie ist vorgesehen.

Salzburg

Salzburg - wesentliche Veränderungen bis 2018 Salzburg - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Aufgrund der erforderlichen Anpassungen und Einsparungsmaßnahmen müssen die dislozierten Verbände und Einheiten in Salzburg strukturell gestrafft werden.

  • Das Heereslogistikzentrum in Salzburg wird jedoch in der Funktionalität gestärkt - Transportleistungen, Materialerhaltung und der Fahrschulbetrieb werden regional gepoolt.
  • Aufgrund des reduzierten militärischen Fähigkeitsbedarfes im Bereich der Fliegerabwehr wird das Fliegerabwehrbataillon 3 in der Schwarzenberg-Kaserne aufgelöst. Das betroffene Personal wird insbesondere im Großraum Salzburg, viele davon fachspezifisch bei der Luftraumüberwachung, weiter dienstverwendet werden.
  • Das Gebirgskampfzentrum in Saalfelden wird hingegen durch Internationalisierung der Ausbildung konsequent weiter entwickelt und damit als Standort aufgewertet.
  • Die Strucker-Kaserne in Tamsweg wird geschlossen. Das betroffene Personal wird v.a. an den Stand­orten St. Johann im Pongau, Saalfelden sowie Spittal a. d. Drau weiter dienstverwendet werden.
  • Die Militärmusik Salzburg wird aufgelöst.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Salzburg bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt. Die Neuaufstellung von zwei weiteren Miliz-Jägerkompanien ist vor­gesehen.
  • Es erfolgt eine teilweise Spezialisierung der Pionierkräfte des Bundesheeres; für das Pionier­bataillon 2 in Salzburg im Bereich Gebirgsbeweglichkeit.

Steiermark

Steiermark - wesentliche Veränderungen bis 2018 Steiermark - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die in der Steiermark dislozierten Truppen - wenn auch strukturell gestrafft - erhalten.

  • Die Kirchner-Kaserne in Graz wird geschlossen. Die dort dislozierten Organisationselemente, insbesondere eine Einheit des Versorgungsregimentes 1 und die Militärmusik Steiermark, werden aufgelöst.
  • Der Standort des strukturell verkleinerten Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 in Feldbach kann durch Auflösung bzw. Verlegung der in Fehring dislozierten Einheiten erhalten bleiben. Die Hadik-Kaserne in Fehring wird geschlossen. Dort frei werdendes Personal wird in verbleibenden umliegenden Kasernen und Dienststellen weiter dienstverwendet.
  • Das Heereslogistikzentrum in Graz wird in der Funktionalität gestärkt - Transportleistungen, Materialerhaltung und der Fahrschulbetrieb werden regional gepoolt.
  • Der Flugbetrieb am Hubschrauberstützpunkt in Aigen (Mehrzweckhubschrauberstaffel) wird zumindest bis zum Nutzungsende der Alouette 3 bis 2020 sichergestellt.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Steiermark bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt. Die Neuaufstellung von einer weiteren Miliz-Jägerkompanie ist vorgesehen.
  • Das Versorgungsbataillon (Miliz) in der Steiermark wird in der jetzigen Struktur aufgelöst. Das Milizpersonal wird jedoch in zusätzlichen Milizanteilen beim Versorgungsregiment 1 in Gratkorn weiter verwendet.

Tirol

Tirol - wesentliche Veränderungen bis 2018 Tirol - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die in Tirol dislozierten Truppen - wenn auch strukturell gestrafft - erhalten.

  • In Tirol bleibt eine Militärmusik erhalten.
  • Die Frundsberg-Kaserne in Vomp wird geschlossen. Die Einrichtung eines Hubschrauber-stützpunktes in Tirol wird geprüft.
  • Die in der Frundsberg-Kaserne stationierten Teile des Sanitätszentrums West werden (struk­turell bereits verkleinert) nach Innsbruck verlegt.
  • Zufolge der strukturellen Verkleinerung aller Jägerbataillone können die in Lienz stationierten Teile des Jägerbataillons 24 in der Haspinger-Kaserne zusammengeführt werden und es kann die Schließung der Franz Joseph-Kaserne nunmehr umgesetzt werden.
  • Logistische Leistungen wie Transportleistungen, Materialerhaltung und der Fahrschulbetrieb werden regional gepoolt.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Tirol bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt.

Vorarlberg

Vorarlberg - wesentliche Veränderungen bis 2018 Vorarlberg - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen bleiben die in Vorarlberg dislozierten Truppen - wenn auch strukturell verändert - erhalten.

  • Die Militärmusik Vorarlberg wird aufgelöst.
  • Das Miliz-Jägerbataillon Vorarlberg bleibt erhalten und wird hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt.

Wien

Wien - wesentliche Veränderungen bis 2018 Wien - wesentliche Veränderungen bis 2018.

Trotz der erforderlichen Anpassungen und Einsparungsmaßnahmen bleiben sowohl die in Wien dislozierten Dienststellen des Ministeriums und der Ämter als auch das Militärkommando Wien, die Garde samt Militärmusik, das Kommando Militärstreife/Militärpolizei sowie das Kommando Einsatzunterstützung mit seinen nachgeordneten Logistik- und Sanitätseinrichtungen an ihren Standorten in Wien bestehen. Strukturelle Straffungen werden schrittweise vorgenommen.

  • Die Miliz-Jägerbataillone Wien 1 und Wien 2 bleiben erhalten und werden hinsichtlich klarem Auftrag und Regionalbezug gestärkt. Die Neuaufstellung von drei weiteren Miliz-Jägerkompanien ist vorgesehen.
  • Die notwendigen Einsparungen werden auch durch Reduktion der betriebenen Standorte sowie durch Teilflächenverkäufe erreicht. Dies bedingt in weiterer Folge die Auflösung von fünf militärischen Liegenschaften. Die durch Liegenschaftsauflösung betroffenen Organisationselemente sind zu verlegen und durch Konzentration an anderen Standorten bzw. nach Errich­tung der erforderlichen Ersatzbauten in Wien (nationale Wertschöpfung) zu integrieren.
  • Auf Basis dieser dringend notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen ist die Einstellung der militärischen Nutzung des Amtsgebäudes (AG) Franz Josefs Kai, des AG Vorgartenstrasse, des AG Straussengasse, des Bundesamtsgebäudes Hetzgasse und der Starhemberg-Kaserne not­wendig. Die Liegenschaften werden zum Verkauf freigegeben.
  • Darüber hinaus sind in den Liegenschaften der Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne sowie der Van Swieten-Kaserne Teilflächenverkäufe vorgesehen.

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