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"Europäischer Tag der Sprachen 2019"

Wien, 30. September 2019  - Am Montag feierten das Sprachinstitut des Bundesheeres und die Landesverteidigungsakademie mit seinen Partnern den diesjährigen "Europäischen Tag der Sprachen". An diesem durch den Europarat und die Europäische Kommission 2001 ins Leben gerufenen Festtag, der jährlich am 26. September begangen wird, würdigt man die sprachliche Vielfalt, die Mehrsprachigkeit, das interkulturelle Verständnis und die Bedeutung des lebenslangen Sprachenerlernens.

Militär und Sprache

Die Festveranstaltung in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften bildete den zweiten Teil der Tagung zum Thema "Militär und Sprache". Im Theatersaal der Akademie der Wissenschaften begrüßte der Leiter des Sprachinstitutes des Bundesheeres, Oberst Thomas Fronek, eine Vielzahl an hochrangigen Gästen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Bildung, Sicherheit und Militär.

30 Jahre Fall des "Eisernen Vorhanges"

In seinem Einleitungsvortrag referierte Wolfgang Müller von der Universität Wien, Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, über die nachhaltige Bedeutung des Friedensprojektes Europa und hob dabei die Sprachenvielfalt hervor. Anschließend stellte Manfred Glauninger, Soziolinguist des Instituts für Germanistik der Universität Wien, die Gründe für die sprachlichen Veränderungen in der österreichischen Varietät der deutschen Sprache der letzten Jahre vor.

Generalleutnant in Ruhe Christian Ségur-Cabanac, ehemaliger Leiter der Einsatzsektion im BMLV, betrachtete den Fall des "Eisernen Vorhanges" vor allem im Lichte des damaligen Assistenzeinsatzes zur Grenzraumüberwachung, welcher aus seiner Sicht vor allem auch das endgültige Ende der Raumverteidigung bedeutete. 

Digitalisiertes Sprachwesens im Bundesheer

Der Leiter des Sprachinstitutes, Oberst Thomas Fronek, informierte die Gäste über das Digitalisierte Sprachwesen, eines der zwei Leuchtturmprojekte des Bundesheeres, welches im Rahmen der Digitalisierungsoffensive der Bundesregierung (Digital Austria) in den Projektkatalog des Bundeskanzleramtes aufgenommen wurde und bis 2023 in den Regelbetrieb des Bundesheeres Einzug finden soll.

20 Jahre Sprachinstitut und 15 Jahre Kooperation mit dem Zentrum für Translationswissenschaft

Den abschließenden Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestandsjubiläum des Sprachinstituts des Bundesheeres und zum 15-jährigen Bestehen der Kooperation mit dem Zentrum für Translationswissenschaft. Der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, unterstrich in seiner Ansprache den hohen Stellenwert der gelebten Kooperation, die sich beispielsweise in der Entwicklung des Sprachressourcenportals (www.sprachressource.at) oder der gegenseitigen Unterstützung bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Dolmetschern und Übersetzern manifestiert.

Als sichtbares Zeichen der Fortsetzung dieser Zusammenarbeit wurde die Erneuerung der Kooperation zwischen dem Zentrum für Translationswissenschaft und der Landesverteidigungsakademie durch Hanna Risku, der Leiterin des Zentrums für Translationswissenschaft, und dem Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung vorgenommen.

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

Generalleutnant Erich Csitkovits bei seiner Ansprache.

Generalleutnant Erich Csitkovits bei seiner Ansprache.

Oberst Thomas Fronek, Leiter des Sprachinstitutes des Bundesheeres, begrüßte die Gäste zum "Europäischen Tag der Sprachen".

Oberst Thomas Fronek, Leiter des Sprachinstitutes des Bundesheeres, begrüßte die Gäste zum "Europäischen Tag der Sprachen".

Hanna Risku, Leiterin des Zentrums für Translationswissenschaft und der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.

Hanna Risku, Leiterin des Zentrums für Translationswissenschaft und der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.

Im Publikum waren hochrangige Gäste aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Bildung und Militär vertreten.

Im Publikum waren hochrangige Gäste aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Bildung und Militär vertreten.

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