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Weltwirtschaftsforum in Davos: Österreich sichert seinen Luftraum

Wien, 16. Jänner 2020  - Von 20. bis einschließlich 24. Jänner 2020 sichert das Österreichische Bundesheer anlässlich des Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) verstärkt den österreichischen Luftraum. Dazu wird ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols errichtet.

Schutz vor Gefahren aus der Luft

Mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten sowie 20 Luftfahrzeuge, zehn Flächenflugzeuge und zehn Hubschrauber sorgen für die Sicherheit der Veranstaltung und schützen die örtliche Bevölkerung vor Gefahren aus der Luft.

Die Sicherungsoperation umfasst unter anderem Patrouillenflüge zur Überwachung, Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporte sowie die "Cross-Border Operation" (Nacheile) mit der Schweiz. Diese Verfolgung über die Staatsgrenze zwischen Österreich und der Schweiz wird laufend intensiviert. Möglich sind diese Verfolgungsflüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen.

Lückenlose Beobachtung und Begleitung von Luftfahrzeugen

Die "Nacheile" stellt bei grenznahen Luftraumverletzungen die lückenlose Beobachtung und Begleitung von Luftfahrzeugen sicher, die sich nicht im Einklang mit den internationalen Luftfahrtrichtlinien verhalten. Damit kann eine Beobachtung von Luftfahrzeugen, aber vor allem die frühzeitige Übergabe zwischen den Luftwaffen zweier Staaten sichergestellt werden. Eine Ausübung von Zwangsmaßnahmen ist nur im eigenen Hoheitsgebiet erlaubt.

Die grenzüberschreitende Nacheile am Boden gibt es seit Jahren und ermöglicht der Polizei eine Verfolgung auf das benachbarte Staatsgebiet. Nachdem Davos nahe der österreichischen Grenze liegt, erging seitens der Schweiz das Ersuchen, den Luftraum in Österreich abzusichern. 

Eurofighter sorgen für Sicherheit in der Luft.

Eurofighter sorgen für Sicherheit in der Luft.

Auch zehn Hubschrauber werden eingesetzt (Bild: Archiv).

Auch zehn Hubschrauber werden eingesetzt (Bild: Archiv).

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