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"Dädalus 2020": Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar im Einsatz

Düns und Sulzberg, 23. Jänner 2020  - Zur Beobachtung des Luftraumes in der Flugverbotszone wurden zur Verdichtung der Radarabdeckung zusätzlich das Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar eingesetzt. Es ist eine Systemkomponente der Luftraumüberwachung "Goldhaube".

Das Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar

Das Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar ist ein 3-D Radar mit abhebbarer Kabine auf einem LKW mit einem Gesamtgewicht von 26 Tonnen. Die Antenne ist hydraulisch bis 13 Meter Höhe aufrichtbar. In der Kabine befinden sich drei Arbeitsplätze, zwei davon sind EDV-Arbeitsplätze.

Nach dem Eintreffen am Zielort kann binnen 15 Minuten die Betriebsbereitschaft hergestellt werden. Bei einer Reichweite von 80 Kilometern können mehr als 100 Ziele erfasst werden. Bis zu 28 Bedarfsträger können mit Zielinformationen versorgt werden.

Österreichisches Luftlagebild

Egal ob blauer wolkenfreier Himmel, Regen, Schneefall oder starker Nebel, die eingesetzten Radargeräte sind die "Augen in der dritten Dimension". In der klimatisierten Kabine versieht das Radarfachpersonal rund um die Uhr seinen Dienst.

Mit großer Aufmerksamkeit werden dort die Radarbildschirme beobachtet. Die erhobenen Daten werden über Richtfunk und Kabel an die Luftraumüberwachungszentrale in St. Johann im Pongau gesendet und in ein österreichisches Luftlagebild zusammengeführt.

Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung

Das Tieffliegererfassungsradar tastet den Luftraum im Umkreis von 1,5 bis 80 Kilometer ab und kann über 100 Ziele erfassen.

Das Tieffliegererfassungsradar tastet den Luftraum im Umkreis von 1,5 bis 80 Kilometer ab und kann über 100 Ziele erfassen.

Die erfassten Radardaten werden in das Luftraumüberwachungssystem Goldhaube eingespielt.

Die erfassten Radardaten werden in das Luftraumüberwachungssystem Goldhaube eingespielt.

Mit Kabel und Richtfunk werden die erfassten Radardaten weitergeleitet.

Mit Kabel und Richtfunk werden die erfassten Radardaten weitergeleitet.

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