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Neues Buch des Instituts für Strategie und Sicherheitspolitik: China – der geostrategische Herausforderer des Westens

Wien, 26. November 2020  - Der stetige Aufstieg Chinas als wirtschaftliche und militärische Macht stellt wohl die größte Fragestellung für die aktuelle Weltordnung dar. Damit zusammenhängende globale Entwicklungen haben Auswirkungen für Europa und damit auch für Österreich. Für die Landesverteidigungsakademie ist es wichtig, politisch-strategische Zusammenhänge zu kennen und tiefergehend zu analysieren. Das Institut für Strategie und Sicherheitspolitik stellt dazu zwei aktuelle Studien der China-Expertin Barbara Farkas vor.

In kompakter Form widmet sich die jüngste Ausgabe der Reihe "ISS-Aktuell" dem Spannungsfeld zwischen den chinesischen Ambitionen und der liberalen Weltordnung. 

Barbara Farkas ist Sinologin und assoziierte, freischaffende Mitarbeiterin am Institut für Strategie und Sicherheitspolitik der Landesverteidigungsakademie in Wien. Sie hat verschiedene Forschungsaufenthalte in Ost- und Südostasien absolviert und zahlreiche fachspezifische Publikationen über den indopazifischen Raum und insbesondere China verfasst. Sie hat sich in den vergangenen Jahren als profunde Kennerin Chinas in der strategischen Community Österreichs einen Namen und Ruf erworben. Ihre umfangreichen Analysen und die Fähigkeit, sicherheitspolitische Probleme sowohl aus einer westlichen als auch einer chinesischen Perspektive zu betrachten, zeichnen sie ganz besonders aus. Ihre Analysen des asiatischen bzw. indopazifischen Raumes sind jedem an strategischen Fragen Interessierten zu empfehlen.

Eine weitere Studie von Farkas analysiert die politisch-strategische Bedeutung der "Neuen Seidenstraße". In diesem Projekt manifestiert sich Chinas Bedeutungszuwachs zu einem maßgeblichen globalen Impulsgeber. Ist die Seidenstraße doch nicht nur das umfassendste Wirtschaftsprojekt der Gegenwart, sondern auch das außenpolitische Kernkonzept Chinas. Neben den Wirtschaftskorridoren umfasst die Seidenstraße auch strategische Räume, in denen China nach der Umsetzung seiner nationalen und (geo-)strategischen Interessen sucht. In der Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie erschien dazu die Publikation "Die Seidenstraße. Wie China den strategischen Raum prägt".

Das Institut für Strategie und Sicherheitspolitik ist das älteste Forschungsinstitut an der Landesverteidigungsakademie. Ihm obliegt die Durchführung von Forschungs-, Bildungs- und Unterstützungsaufgaben in den gesamtstaatlich und militärisch relevanten Bereichen der Strategie, Sicherheitspolitik und Zeitgeschichte. Dabei verfolgt es einen ganzheitlichen Ansatz in Kombination von aktuellen, historischen sowie interdisziplinären Aspekten.

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Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

ISS Aktuell: China - Teil oder Bedrohung der neuen Weltordnung?

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Die Seidenstraße: Wie China den strategischen Raum prägt.

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