Platter macht Olympioniken fit für Athen
Wien, 15. Juli 2004 - Zu einer sportlichen Pressekonferenz lud Verteidigungsminister Günther Platter am Donnerstag, 15. Juli, in die Wiener Maria-Theresien-Kaserne: Fast genau einen Monat vor den Olympischen Spielen in Athen stellte Platter sechs Olympia-Teilnehmer des Bundesheeres vor. Nachdem der Minister über die Aufgaben des Sports im Heer berichtet hatte, ging es zu einem kurzen Laufausflug in den Schlosspark Schönbrunn.
Platter verwies stolz darauf, dass das Bundesheer in Griechenland mit 38 Sportlern die Hälfte der österreichischen Fixstarter stellen werde. Dem Heer, so Platter weiter, liege jedoch vor allem die Fitness aller Bediensteten am Herzen. Eine gute körperliche Verfassung sei die Voraussetzung für gute Leistungen im Dienst. "Primäre Aufgabe des Sports im Bundesheer ist es, die Leistungsfähigkeit der Soldaten für ihre Einsätze im In- und Ausland sowie für die Assistenzeinsätze zu garantieren."
Darüber hinaus biete das Bundesheer nach der Schule die letzte Möglichkeit, junge Menschen für den Sport zu begeistern. Das Heer leiste auf diese Weise einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung. "Die dritte Säule ist der Leistungssport. Spitzensportler sind auch für die Bevölkerung eine Motivation, selbst Sport zu betreiben. Sie sind Vorbilder für eine gesunde Lebensweise und sie bringen enorme Imagegewinne für unser Land."
Nach der Pressekonferenz tauschte Minister Platter Jackett und Hose gegen ein Sport-Outfit und nahm "seine" Olympioniken mit auf eine Jogging-Runde durch den Schlosspark Schönbrunn. Dort überzeugte er sich persönlich von der körperlichen Verfassung der Wettkämpfer.
Das Bundesheer ist der größte Sport-Förderer Österreichs. In den letzten 25 Jahren wurden mehr als 4.000 Spitzensportler vom Bundesheer unterstützt. Acht Olympiasieger, 35 Welt- und 324 Europameister gingen bislang daraus hervor. Derzeit trainieren in den zehn Heeressportzentren rund 300 Athleten.
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Platter präsentiert österreichische Olympia-Teilnehmer.
Der Minister überzeugt sich persönlich von der Fitness seiner Athleten.