US-General von Eurofighter begeistert
Wien, 02. August 2004 - "Ich bin alle Air Force-Jets geflogen. Keiner war so gut wie der Eurofighter", mit diesen Worten kommentierte General John P. Jumper seinen Eurofighter-Testflug in Deutschland. Jumper lobte vor allem die Beweglichkeit, Manövrierbarkeit, Beschleunigung und präzise Navigation des Jägers.
Die deutsche Bundeswehr hatte den Befehlshaber der amerikanischen Luftstreitkräfte anlässlich eines Manöverbesuchs in Rostock-Laage zu einem Mitflug in einem zweisitzigen Eurofighter eingeladen. Der Aussage des Generals kann einige Bedeutung beigemessen werden, ist er als Chef der US Air Force doch mit den meisten modernen Kampfflugzeugen vertraut. Die amerikanischen Streitkräfte planen ebenfalls die Einführung neuer Jet-Typen (F/A-22 und F-35 JSF).
Unterdessen meldet der Hersteller EADS, dass der erste einsitzige Serien-Eurofighter für die deutsche Luftwaffe die Endmontagehalle in Maching verlassen hat. Der erste Einsitzer soll Ende des Jahres an das Militär übergeben werden. Die Erprobung des Fliegers läuft weiter auf Hochtouren. In den vier Eurofighter-Partnerländern (Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien) werden bereits 22 Doppelsitzer im operationellen Betrieb genutzt. In Spanien und Großbritannien fliegen auch schon einsitzige Serien-Maschinen.
Dass eine lückenlose Luftraumüberwachung in Österreich notwendig ist, zeigte sich wieder einmal vergangenes Wochenende: Insgesamt drei zivile Maschinen mussten von Draken des Bundesheeres überprüft und eskortiert werden. Die Piloten hatten verabsäumt, ihre Flüge rechtzeitig anzumelden und mit dem Bodenpersonal in Funkkontakt zu treten. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 mussten die österreichischen Abfangjäger bereits mehr als 60 Mal zu derartigen Alarmstarts ausrücken.
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US-Luftwaffen-General lobt das europäische Kampfflugzeug.