Truppendienstaufsicht: Generalstabschef beim Militärkommando Burgenland
Nickelsdorf - Eisenstadt, 23. Jänner 2023 - Am Montag besuchte Generalstabschef General Rudolf Striedinger die 1. Assistenzeinsatzkompanie und die Assistenzsoldaten im Burgenland. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Militärkommandanten des Burgenlands, Brigadier Gernot Gasser, gab es Informationen zum Gefechtsstand der Assistenzeinsatzkompanie und zum Einsatzgebiet.
Bodenüberwachungsradar und Registrierungsbezirk
Neben modernsten Technologien zur Grenzraumüberwachung, wie dem Bodenüberwachungsradar "Beagle", wurde auch der Registrierungsbezirk am Grenzübergang Nickelsdorf beaufsichtigt. Dabei sah der Generalstabschef die Leistungen der Soldaten und der Polizisten bei der Bekämpfung der illegalen Migration in Österreich und die gute Zusammenarbeit zwischen dem Bundesheer und der Polizei.
Besuch im Lagezentrum
Als Nächstes besuchte die Delegation das Lagezentrum des Militärkommandos Burgenland. Hier wird der Einsatz der drei Assistenzkompanien zusammengeführt und koordiniert.
Treffen mit Landeshauptmann Doskozil
Abschließend trafen General Striedinger und Militärkommandant Gasser mit dem burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil zusammen. Dieser Antrittsbesuch des neu bestellten Generalstabschefs wurde zum Aufbau erster Gespräche genutzt.
Assistenzeinsatz zur Unterstützung der Polizei
Das Militärkommando Burgenland führt seit 2015 einen Assistenzeinsatz zur Unterstützung der Polizei. Dafür sind rund 750 Soldaten permanent an der burgenländisch-ungarischen Staatsgrenze eingesetzt. Im Jahr 2022 wurden - gemeinsam mit der Polizei - im Befehlsbereich des Militärkommandos Burgenland (Burgenland plus der Bezirk Bruck an der Leitha) etwa 83.000 Flüchtlinge aufgegriffen. Dies ist im Vergleich zum Jahr 2021 ein Anstieg um das Vierfache.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland