Gemeinsam stark! Bundesheer auf der Messe "RETTER 2004"
Wels, 08. Oktober 2004 - Von 7. bis 10. Oktober war Wels die für Katastrophen jeder Art am besten gerüstete und vorbereitete Stadt Österreichs.
Unter der Bezeichnung "Retter 2004" startete zum zweiten Mal eine umfangreiche Sicherheitsmesse – von Erste Hilfe-Maßnahmen bis hin zu HiTec-Produkten für die Katastrophenbewältigung. Neben Rettung, Feuerwehr, Sicherheitsexekutive, Zivilschutz und Hilfsorganisationen war auch das Bundesheer mehrfach vertreten.
Präsentiert wurde zum Thema "Schutz" der Kampfpanzer Leopard 2 vom Welser Panzerbataillon 14 und dessen Einsatzmöglichkeiten, insbesonders bei friedenserhaltenden und friedensschaffenden Maßnahmen im Ausland. Ein breiter Raum wurde daneben der Hilfsfunktion des Bundesheeres gewidmet. Hubschrauber des Hörschinger Fliegerregimentes 3 demonstrierten die Bekämpfung eines Flächenbrandes aus der Luft. Pioniere des Pionierbataillons 2 aus Salzburg "schlugen" innerhalb von 90 Minuten eine 40 Meter lange Brücke, und die Hörschinger ABC-Abwehrkompanie führte Dekontamination und Wasseraufbereitung durch.
Alle Vorführungen hatten einen realen Hintergrund: Die laufenden Friedenseinsätze des Bundesheeres im Ausland und die Bewältigung der Hochwasser- und Waldbrandkatastrophen in den vergangenen Jahren in Österreich selbst.
Die "Retter 2004" zeigte eindrucksvoll das Miteinander von Bundesheer, Hilfs-und Blaulichtorganisationen zur Vorsorge und effizienten Katastrophenhilfe.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich
Fotos zu diesem Artikel
Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl, Oberst Alexander Barthou und der Präsident des OÖ Roten Kreuzes LAbg i.R. Leo Pallwein-Prettner.
Belastungsprobe auf der Pionierbrücke: Ein 50 Tonnen-Panzer 'Leopard 2'.