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Spittaler Jäger schießen scharf

Truppenübungsplatz Lizum, 20. Dezember 2004  - Von 9. bis 17. Dezember 2004 fuhr das Jägerbataillon 26 aus Spittal/Drau zur Alpin- und Schießausbildung auf den Truppenübungsplatz Wattener Lizum in Tirol.

In der ersten Woche erhielten die Soldaten eine Hochgebirgs-Ausbildung, um für die zweite Woche gerüstet zu sein. Während die Gebirgsjäger auf ausgedehnten Ski-Touren ihre Alpin-Kenntnisse auffrischten, erkundeten die Kommandanten das Gelände für die Übung der kommenden Woche.

Am 13. Dezember begann die Hubschrauberausbildung. Gemeinsam mit zwei "Black Hawk"-Transporthubschraubern und einer Alouette III vom Hubschrauberstützpunkt Schwaz übten die Spittaler Luftlandungen. Die Tragtierstaffel der "26er" brachte bereits die notwendige Ausrüstung ins Übungsgebiet. Auch Kameraden der Miliz, die eine Waffenübung absolvierten, unterstützten das Bataillon tatkräftig.

Das Jägerbataillon 26 hatte als Ausgangslage für seine Gefechts- und Schießausbildung einen fiktiven Konflikt zweier Länder entworfen. Die angenommene Staatsgrenze verlief durch Truppenübungsplatz Lizum. In diesem Gebiet mussten die Soldaten eine demilitarisierte Zone (DMZ) überwachen.

Am Mittwoch, den 15. Dezember, wurde das Jägerbataillon um vier Uhr früh alarmiert. Die Soldaten bekamen den Auftrag, Patrouillen durchzuführen, um illegale Grenzübertritte von Terrormilizen und "Rotland-Streitkräften" nach "Grünland" zu verhindern. Da die Konfliktparteien sich nicht an die UN-Resolutionen hielten, mussten die vier eingesetzten Kompanien das Feuer eröffnen. Dieses fiktive Szenario ging dann in das Live-Gefechtsschießen über.

Bei diesem Schießen konnte auch der Panzerabwehrlenkwaffenzug der schweren Kompanie seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Auf eine Entfernung von 1.300 Metern brachten die beiden Richtschützen Vizeleutnant Arno Blüml und Wachtmeister Thomas Grum ihre Lenkflugkörper mit Aufschlagwirkung ins Ziel. Gekonnt zerstörten die Unteroffiziere einen Jagdpanzer-Turm, der zuvor auf einem Bunker in Stellung gebracht worden war.

Der Truppenübungsplatz in der Wattener Lizum ist hervorragend geeignet, um Gefechts-, Schieß-, und Alpin-Trainings durchzuführen, nicht zuletzt auf Grund der guten Arbeit seiner Bediensteten. Die Schießverlegung des Jägerbataillons 26 stellt alljährlich einen Höhepunkt für die Soldaten dar. Auch heuer konnten die Spittaler Jäger dank ihres Teamgeistes, des gelebten Gebirgsjägergeistes und des fachlichen Könnens aller Soldaten ihre Alpintauglichkeit einmal mehr beweisen.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Ein MG-Trupp ist in Stellung gegangen.

Ein MG-Trupp ist in Stellung gegangen.

Der Bataillonskommandant und Mitarbeiter seines Stabes beurteilen die Lage.

Der Bataillonskommandant und Mitarbeiter seines Stabes beurteilen die Lage.

Ausleuchten durch einen Panzerabwehrtrupp.

Ausleuchten durch einen Panzerabwehrtrupp.

Eindrucksvolles Schauspiel: Scharfschießen bei Nacht.

Eindrucksvolles Schauspiel: Scharfschießen bei Nacht.

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