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Sri Lanka: Bundesheer beginnt mit Aufbau

Galle/Sri Lanka, 06. Jänner 2005  - Der Weg war lang und beschwerlich, befestigte Straßen kaum noch vorhanden. Dennoch erreichten die Katastrophenhelfer des Bundesheeres sicher ihr Ziel: die Stadt Galle am südwestlichen Ende Sri Lankas. Zehn Stunden benötigte der Konvoi für die ca. 130 Kilometer. Begleitet von einer Polizei-Eskorte fand der Tross aus geländegängigen Pinzgauer-Fahrzeugen, zivilen Bussen und schweren LKW einen Weg in die Provinzhauptstadt.

Dort wartete bereits Oberstleutnant Reinhard Bacher, Kommandant der AFDRU-Einheit. Er hatte schon am Vortag mit einem Vorauskommando die Umgebung erkundet und einen geeigneten Platz für die Wasseraufbereitungsanlagen gefunden. An einem Süßwassersee, rund 15 Kilometer nördlich von Galle, bauen die Österreicher ihr Camp und die Maschinen auf. "Der See ist eigentlich sehr idyllisch gelegen, alle Versorgungsleitungen nach Galle sind aber schwer beschädigt und dadurch unbrauchbar", schildert Major Norbert Schartner die kritische Lage vor Ort. Die 100.000-Einwohner-Stadt selbst wurde ebenfalls zum Großteil zerstört.

Die Soldaten wollen die Nacht von Donnerstag auf Freitag durcharbeiten, um die ersten beiden Reinigungsanlagen in den Morgenstunden des 7. Jänner in Betrieb zu nehmen. Demnächst soll weiteres Personal mit den zwei verbleibenden Filtersystemen eintreffen. 160.000 Liter Trinkwasser werden dann täglich für die Not leidende Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Zehn Stunden Fahrt, aber die Soldaten gönnen sich keine Pause. Sie beginnen sofort mit dem Aufbau der Aufbereitungsanlagen.

Zehn Stunden Fahrt, aber die Soldaten gönnen sich keine Pause. Sie beginnen sofort mit dem Aufbau der Aufbereitungsanlagen.

Freitagmorgen sollen die ersten zwei Maschinen den Betrieb aufnehmen.

Freitagmorgen sollen die ersten zwei Maschinen den Betrieb aufnehmen.

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