Pioniere beenden Hilfseinsatz im Ennstal
Ennstal, 30. Mai 2005 - Nachdem am Montag, den 23. Mai, in den Nachmittagsstunden ein kurzes, jedoch sehr heftiges Gewitter im Gemeindegebiet von Laussa (OÖ) niedergegangen war, rückte neben den örtlichen Feuerwehren auch das Bundesheer mit rund 100 Pionieren und schweren Pioniermaschinen zum Assistenzeinsatz aus.
Aufgebrochene Straßen, umgeknickte Bäume und angeschwemmtes Geröll entlang des Pechgrabens zeugten von der Gewalt des Wassers. 60 Liter Wasser innerhalb einer Stunde pro Quadratmeter ließen sämtliche Bäche über die Ufer steigen.
Einsatzleiter Oberleutnant Bernhard Mascherbauer von der 4. Panzergrenadierbrigade zeigte sich optimistisch, sämtliche Schäden im Pech- und Stiedelsbachgraben beseitigen zu können. "Wichtig war es vor allem, die Verklausungen in den Bächen zu lösen, da sonst erneute Überschwemmungen drohten“; so der Einsatzleiter Natürlich halfen die Soldaten auch der Bevölkerung beim Beseitigen der Wasserschäden.
Am Freitag, den 27. Mai, konnte der Assistenzeinsatz beendet werden.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich