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Größte PfP-Übung des Bundesheeres im Jahr 1998

Wien, 23. Oktober 1998  - Das österreichische Bundesheer nimmt vom 16. bis 28. November 1998 mit 260 Soldaten an der "Partnership for Peace" - Übung (PfP) "Cooperative Adventure Exchange '98" in Slowenien teil. Das ist somit das größte österreichische Kontingent, das bisher an einer militärischen Übung im Rahmen von PfP teilgenommen hat. Zusammen mit Streitkräften aus 15 NATO und PfP-Staaten werden unsere Soldaten den friedensunterstützenden Auslandseinsatz ("Peace Keeping Operations") üben.

Der gepanzerte Mannschaftstransporter PandurDie Übung "Cooperative Adventure Exchange '98" läuft in mehreren Phasen ab. Bereits seit Anfang Oktober werden übungsmäßig auf Basis eines fiktiven UN-Mandates, eines darauf aufbauenden NATO-Ratsbeschlusses und eines Operationsbefehles nationale Kontingente aktiviert. In einer Vorbereitungs- und Aufmarschphase, die Anfang November beginnt, werden international gemischte Verbände formiert, die dann in der zweiten Novemberhälfte in den Übungsraum Slowenien verlegen.

In der zweiten Phase, die der konkreten Vorbereitung einzelner Kontingente und dem Aufmarsch dient, wird eine österreichische Kompanie mit deutschen Gebirgsjägern und niederländischen Marineinfanteristen zu einem international gemischten Bataillon formiert. Gemeinsam absolviert dieser Verband vom 3. bis 15. November 1998 eine vorbereitende Übung in der Südsteiermark. Dabei stehen Fallschirmspringen, Gefechtsschießen und Alpinausbildung auf dem Programm. Für die PfP-Übung stellt das österreichische Bundesheer darüber hinaus ein Feldspital mit etwa 110 Mann, das in der Qualität der ärztlichen Erstversorgung und der Größe der Bettenstation durchaus mit einem Bezirkskrankenhaus vergleichbar ist.

Neben der Vorbereitung zu diesem PfP-Vorhaben üben zeitgleich weitere Soldaten des österreichischen Bundesheeres in der Steiermark. Eine Raumschutzübung einschließlich Maßnahmen zur Luftraumüberwachung sind dabei vorgesehen. Die beiden Übungsvorhaben sind zeitlich und örtlich aufeinander abgestimmt.

Die Vorbereitungen für die Übung "Cooperative Adventure Exchange '98" laufen beim österreichischen Bundesheer bereits seit geraumer Zeit. Unter anderem wurden und werden Ausbildungskurse für "Peace Keeping Operations" durchgeführt, bei denen einsatznahe alltägliche Szenarien wie sie in Bosnien, in Zypern, auf den Golan-Höhen oder bei PfP-Vorhaben zu erwarten sind, als Vorlage dienen. Einzelne Ausbildungsabschnitte wie der Funksprechverkehr und das Meldewesen erfolgen dabei in englischer Sprache.

Pandur Panzer

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PfP-Übung

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