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Ernennung der ersten weiblichen Offiziere des Österreichischen Bundesheeres

Wien, 01. Dezember 1998  - Verteidigungsminister Dr. Werner Fasslabend ernannte heute die ersten beiden Frauen zu Offizieren des Österreichischen Bundesheeres. Die Ärztinnen Dr. Sylvia Sperandio und Dr. Ingrid Ure werden zukünftig den Dienstgrad "Hauptmann" führen und im militärmedizinischen Dienst tätig sein. Sie sind die Dr. Ingrid Ure wird von Dr. Werner Fasslabend zum Hauptmann ernanntersten weiblichen Offiziere des Bundesheeres in einem Dienstverhältnis als Militärperson auf Zeit.

Die 32-jährige Oberösterreicherin Sylvia Sperandio und die 33-jährige aus Kärnten stammende Ingrid Ure sind Anfang Juni l998 zum Aufklärungsbataillon 3 nach Mistelbach eingerückt. Nach einer militärischen Grundausbildung absolvierten die nunmehrigen Hauptmann-Ärztinnen im letzten Halbjahr spezifische Dr. Ure und Dr. Sperandio als Hauptmanntruppen- und stationsärztliche Ausbildungsgänge an militärmedizinischen Einrichtungen des Bundesheeres. In weiterer Folge werden Dr. Sperandio beim Militärspital 2 in Innsbruck, Dr. Ure bei der Sanitätsanstalt des Militärkommandos Niederösterreich in St. Pölten Dienst versehen.

Neben diesen beiden weiblichen Offizieren befinden sich zur Zeit 18 weibliche Offiziersbewerberinnen, 30 Unteroffiziersbewerberinnen und weitere 2 Ärtzinnen in Ausbildung. In den Leistungszentren der Heeressport- und Nahkampfschule trainieren derzeit 15 Sportlerinnen. Die ersten weiblichen Truppenoffiziere verlassen frühestens im Mai 2003 den Fachhochschulstudiengang an der Theresianischen Militärakademie. Weibliche "Wachtmeister" (Unteroffiziere) mustern bereits im Dezember l999 zur Truppe aus.

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