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Meinungswandel zur Sicherheitspolitik: Neutralität verliert an Attraktivität

Wien, 11. Dezember 1998  - Im Auftrag des Verteidigungsministeriums wurde kürzlich vom Marketinstitut in Linz die periodische Erhebung der Haltung der österreichischen Bevölkerung zur Sicherheitspolitik vorgelegt. Die Erhebung der Daten erfolgte zwischen dem 5. und 27. Oktober 1998, wobei 998 Österreicher, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren, befragt wurden.

Ein Auszug der Studie - Wichtige Faktoren für die österreichische Sicherheit

Für die österreichische Bevölkerung haben die Sicherheitsthemen, insbesondere auch innere Sicherheit, an Bedeutung gewonnen die Bekämpfung des organisierten Verbrechens verbuchte seit März 1998 mit einem Anstieg von 37 % auf 52 % den größten Bedeutungszuwachs. Weiters haben Aufgaben wie die Bekämpfung des internationalen Terrorismus, die Kontrolle der Flüchtlingsströme, die Verhinderung sozialier und politischer Unruhen bzw. instabiler politischer Verhältnisse und die Vermeidung ethnischer Konflikte deutlich zugelegt. Die

Neutralität verliert in dieser geänderten Ausgangsposition an Bedeutung: Kommt man auf die sinnvollen Maßnahmen für die Sicherheit Österreichs zu sprechen, so liegt die Neutralität zwar weiter an erster Stelle, verliert jedoch deutlich an Relevanz. Es spricht sich zwar nach wie vor eine Mehrheit der Österreicher für eine

Beibehaltung der Neutralität aus, doch sind die Fans der Neutralität im letzten halben Jahr deutlich weniger geworden; sprachen sich im März 1998 noch 67 % der Österreicher für eine Beibehaltung der Neutralität aus, sind es im Oktober nur mehr 59 %! Die Neutralität ist nach Meinung der Österreicher auf dem Weg in die Veralterung und wird als weniger zeitgemäß eingeschätzt als noch von wenigen Monaten und Jahren.

Die Presseaussendung zu dieser Studie ist als PDF-Datei (480 kb) verfügbar.

Die Graphiken sind zusätzlich auch getrennt als ZIP-File (1.3 MB) vorhanden.

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