Sieben Tage Unbeschwertheit - Integrationswoche in Graz
Graz, 13. Juni 2005 - Wenn hunderte Kinder sieben unbeschwerte Tage in der Steiermark verbringen und am Ende weit mehr als nur schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen, dann ist in der Regel Maryla Hermann am Werk. So war es auch vergangene Woche: Die Grazerin organisierte bereits zum 16. Mal die "Internationale Integrationswoche“.
Maryla Hermann half den jungen Gästen, die Sorgen des Alltags für ein paar Tage zu vergessen. Unzählige freiwillige Helfer unterstützen sie dabei. Allen voran das Österreichische Bundesheer: Wie schon in den Vorjahren stellte sich das Militärkommando Steiermark in den Dienst der guten Sache.
In der Kaserne geht's rund
In der Grazer Gablenzkaserne wurden für die Kinder eine ganze Woche lang Schlafsäle, Essen und jede Menge Spaß bereit gestellt. So war der große "Erlebnistag beim Bundesheer" am 9. Juni einer der Höhepunkte der Woche. Im Kasernen-Areal sorgten ein Spielewettbewerb samt Dosenschießen, ein Orientierungslauf und Geländefahren sowie ein Welpenzoo und ein Schlemmer-Buffet dafür, dass der Tag wie im Flug verging.
Insgesamt nahmen rund 480 Kinder aus Bosnien, Kroatien, Polen, Slowenien, Tschechien, der Ukraine, aus dem Kosovo sowie aus Österreich an dem einzigartigen Projekt teil. Kinder, denen das Schicksal eine soziale Benachteiligung oder eine körperliche Behinderung bescherte.
Kostenlose Behandlung
Zum Glück nahmen auch einige Grazer Ärztinnen und Ärzte das Motto der Integrationswoche - "Einer braucht den anderen“ - wörtlich: Sie stellten ihre Dienste kostenlos zur Verfügung und halfen durch Behandlungen verschiedenster Art, das Leben einiger Kinder nachhaltig zu erleichtern.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark