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4. KFOR-Kontingent verabschiedet

Wien, 02. April 2001  - Am 2. April wurde das 4. KFOR-Kontingent von Generaltruppeninspektor General Horst Pleiner verabschiedet. Der Festakt fand im Beisein der Angehörigen in der Erzherzog-Johann Kaserne in Straß statt.

Seit 12. Februar bereitet sich das 4. österreichische Kosovo-Kontingent in der Steiermark auf den multinationalen Einsatz am Balkan vor. Ausbildung und Formierung läuft unter der Federführung des Jägerbataillons 17 in Straß. Auch diesmal rekrutiert sich ein Großteil der Freiwilligen aus der Miliz. Ohne diese wären Einsätze wie im Kosovo oder auf den Golanhöhen nicht denkbar. In der ersten Woche erhielten alle Soldaten eine militärische Basisausbildung. Danach begann die 4-wöchige Einsatz- und Fachausbildung. Besonderes Augenmerk wurde hier auf die Minengefahr gelegt.

Ein weiteres Ausbildungsschwergewicht war der Einsatz mit dem Radpanzer Pandur. In den letzten zwei Wochen gab es für das österreichische Kontingent gemeinsam mit Schweizer Soldaten am Truppenübungsplatz Bruck Neudorf im Burgenland eine abschließende gemeinsame Ausbildung.

Der österreichische Bataillonskommandant, Oberstleutnant Ernst Konzett ist auch gleichzeitig Kommandant der Task Force "Dulje", benannt nach dem Hochgebirgsübergang von der Hauptstadt Pristina nach Prizren. Diese Task Force ist eine von 4 Task Forces der multinationalen Brigade Süd (MNB S), die unter deutschem Kommando geführt wird. Zu dieser Task Force gehört das 489 Mann starke gepanzerte österreichische Jägerbataillon, eine 140 Mann starke Unterstützungskompanie aus der Schweiz und ein Pionierzug aus der Slowakei.

Die Österreicher sind mit dem Mannschaftstransportpanzer Pandur ausgerüstet, doch auch die weitere Zusatzausrüstung entspricht dem Nato-Standard (GPS, Nachtsichtgeräte, Kevlarhelme, Kugelwesten). Einsatzraum der Österreicher ist der Bezirk Suva Reka mit einer Ausdehnung von 20x30 km und ca. 70.000 Einwohnern.

Kontrolle.

Kontrolle.

Sicherung.

Sicherung.

Hausdurchsuchung.

Hausdurchsuchung.

Abschreiten der Front.

Abschreiten der Front.

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