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Erste Truppenübung der Sanitätsanstalt Hörsching

Hörsching, 13. Juli 2001  - Ein Bericht von Oberstleutnant Walter Ebenberger

Einhundert Sanitäter, davon 80 Milizsoldaten, hörten eine Woche lang auf das Kommando einer Frau. Die 34-jährige Majorärztin Dr. Sylvia Sperandio, im Frieden Kommandantin der Sanitätsanstalt Hörsching, befehligte diese Woche die erste Truppenübung ihres eignen "Heeresspitals". Die Soldaten, darunter Ärzte, Sanitätsunteroffiziere und anderes Fachpersonal, trainierten im Fliegerhorst Vogler für einen möglichen Ernstfall. In einem möglichen Krisenfall wird die Sanitätsanstalt des Militärkommandos um 80 Mann aufgestockt, um einen größeren Patientenanfall möglichst professionell bewältigen zu können.

Bei dieser ersten Truppenübung, die am Montag dieser Woche startete, ging es vor allem darum, die Truppe zusammenzuschweißen und für einen Einsatz teamfähig zu machen. Außerdem wurde das Fachwissen im Sanitätsbereich durch intensive Ausbildung aufgefrischt. Speziell trainiert wurde auch die Dekontamination und Versorgung von Patienten nach einem Einsatz von C(chemischen)-Waffen. Der "Schminkmeister" der Sanitätstruppe hatte für die Darstellung von Verletzten alle Hände voll zu tun. Galt es doch, für die Sanitäter die Patienten möglichst realistisch aussehen zu lassen.

Am Samstag, dem 14. Juli, tauschen die Miliz-Sanitäter wieder ihre Sanitäts-Uniform mit dem Zivilgewand und kehrten nach einer Woche intensiver Ausbildung ins Berufsleben zurück.

Miliz-Sanitäter frischen ihre Kenntnisse auf.

Miliz-Sanitäter frischen ihre Kenntnisse auf.

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