Auftritt der Dornrosen beim österreichischen KFOR-Bataillon
Eine Spendenaktion für Licht ins Dunkel
Suva Reka/Kosovo, 18. Juli 2001 - Ein Bericht von Hauptmann Nikolai Tschol
Am 11. und 12. Juli verzauberten die Dornrosen aus dem steirischen Knittelfeld österreichische, schweizerische, deutsche, slowakische und bulgarische Soldaten im Camp Casablanca. Eine willkommene Ablenkung vom fordernden Soldatenalltag am Balkan. So ließ man sich auch bei der, vom Kommando für Internationale Einsätze, ins Leben gerufenen Spendenaktion für "Licht ins Dunkel" nicht lumpen.
Jede Menge frischen Wind brachten die drei Damen ins Camp-Leben und unternahmen auch eine Tour mit dem Radpanzer Pandur durch die von den Österreichern überwachte Zone. Nach einem Interview im Campradio folgte ein Spaziergang durch die Stadt Suva Reka, schließlich wollte man zwischen den Auftritten auch etwas vom Land selbst sehen.
Ein Großteil der Soldaten, die sich nun schon seit einigen Monaten fern der Heimat befinden, ließ sich keinen der beiden Auftritte entgehen. Der Garten des Österreicher-Hofes war an den Konzertabenden gerammelt voll. Am zweiten Abend hatten sich sogar schon kleine Fan-Gemeinden gebildet. Von der Höflichkeit und Korrektheit der Soldaten im Kosovo beeindruckt, fühlten sich Katharina, Christine und Veronika sichtlich wohl. Zudem spielten sie ja für die Soldaten, ohne eine Gage dafür zu verlangen. Doch auch wenn sie uns vergangenen Freitag wieder Richtung Heimat verlassen haben, unter www.dornrosen.at haben sie den Friedenssoldaten im Kosovo eine "Nabelschnur" hinterlassen.
Die "Licht ins Dunkel"-Spendebox wird noch bis Weihnachten im Kosovo bleiben und sich hoffentlich bei künftigen Veranstaltungen noch etwas füllen, bevor sie zurück nach Österreich geht, um bedürftigen Menschen das Leben etwas zu erleichtern.
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Die Dornrosen brachten Stimmung ins Camp.
Begeisterte Soldaten spendeten gerne für Licht ins Dunkel
Kinder in Suva Reka begrüßen die freundlichen Musikerinnen.