Scheibner: Abfangjäger-Informationsveranstaltung in Langenlebarn
Langenlebarn, 24. Mai 2002 - Im Rahmen eines Truppenbesuchs informierte Verteidigungsminister Herbert Scheibner heute am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn über den Stand der Abfangjäger-Nachbeschaffung. Vor Wirtschaftsvertretern, Landespolitikern und Bediensteten der Fliegerdivision sprach sich Scheibner abermals für die militärische Luftraumüberwachung aus. Die Luftstreitkräfte seien überhaupt ein unverzichtbarer Faktor der Landesverteidigung. Erfolgreiche Beschaffungen für die Heeresfliegerkräfte, wie der Ankauf der 9 Transporthubschrauber S-70 Black Hawk oder der jüngste Zuschlag bei den 3 Transportflugzeugen Herkules, zeigten, dass dies nicht nur leere Worte seien.
Ein weiterer Schritt werde mit der Nachbeschaffung der Abfangjäger erfolgen. "Wir stehen kurz vor Abschluss der militärischen Bewertung", erläuterte der Verteidigungsminister. In einem Parallelverfahren würden die angebotenen Kompensationen überprüft. Dies geschehe durch Experten des Wirtschaftsministeriums. Die konkreten Aufträge für die österreichische Wirtschaft haben bereits beim Black Hawk bewiesen, dass Gegengeschäftsvereinbarungen alles andere sind, als Luftblasen und "Vodoo-Ökonomie". Das bestätigte auch der Generalssekretär der Wirtschaftskammer Christian Domany, der die gemeinsame und koordinierte Vorgangsweise aller beteiligten Stellen im Zusammenhang mit dem Ankauf der Transporthubschrauber als beispielgebend bezeichnete.
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Die militärische Luftraumüberwachung ist für Österreich unverzichtbar.
Kompensation ist mehr als nur ein Schlagwort. Das zeigen die Aufträge, die österreichische Unternehmen durch den Black Hawk-Kauf erhalten haben.