Heerescomputer sind europareif
Wien, 06. September 2001 - In einer jüngsten Studie der renommierten "Gartner-Group" erhält das Heeres-Datenverarbeitungsamt ein besonders erfreuliches "Zeugnis": Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Betriebes der rund 10.000 PCs des Bundesheeres ist das Datenverarbeitungsamt etwa um ein Drittel kostengünstiger, als vergleichbare Unternehmen. Insgesamt schneiden lediglich fünf europäische Organisationen besser ab, als die Computerfachleute in Uniform.
Das Erfolgsrezept des Heeres-Datenverarbeitungsamtes lautet: Durch geschickte Auswahl der Geräte und der Programme wird die Wartung stark vereinfacht und damit besonders konstengünstig. Die Gartner-Group bestätigte einen hohen Automatisierungsgrad, einen hohen Standardisierungsgrad und einen sehr knappen Mitarbeitereinsatz bei einer sehr stabilen Systemumgebung. Daher gab es für das Heeres-Datenverarbeitungsamt in der Beurteilung internationale Spitzenwerte.
Seit Ende der 80er Jahre betreibt das Bundesheer ein österreichweites Netzwerk von PCs, die auf einen Zentralrechner Zugriff haben. Durch konsequenten Ausbau des Systems sind heute neben den Dienststellen in Österreich auch Kommanden im Ausland, wie etwa das Bataillon im Kosovo an das interne Datennetz angeschlossen.