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Felsbrocken bedrohte Haus - Pioniere leisteten Hilfe...

Wien, 15. Oktober 2001  - In der Gemeinde Klaus im Bezirk Kirchdorf / Krems drohte ein ungefähr 30 Kubikmeter großer Felsblock auf ein Wohnhaus zu stürzen. Die Gemeinde ersuchte deshalb vergangenen Freitag das Militärkommando Oberösterreich um Assistenzleistung.

Ab den frühen Nachmittagsstunden standen 20 Soldaten aus Kirchdorf im Steyerlingtal im Einsatz , um den Felsen abzusichern.

Die Pioniertruppe unter dem Kommando von Oberstleutnant Alfred Piberhofer sicherte zunächst das bedrohte Wohnhaus mit Panzerigeln und Stahlseilen. Am Samstag wurde dann mit dem "Einhausen" des Felsens fortgesetzt. Dabei wurde der Felsbrocken mit Netzen und Seilen vor dem Absturz Richtung Tal und Wohnhaus gehindert.

Um die Gefahr für die Soldaten zu verringern, kam auch ein Hubschrauber aus dem Fliegerhorst Vogler in Hörsching zum Einsatz. Somit war es möglich, aus der Luft ein Stahlnetz über den Felsen zu legen. Der Felsen wurde erfolgreich fixiert und kann nun in Ruhe abgetragen werden.

Für die Pioniere aus Kirchdorf war dies bereits der zweite Assistenzeinsatz innerhalb kurzer Zeit: Bereits Mitte August standen 20 Soldaten im Raum Losenstein drei Tage lang mit Unterstützung eines Heereshubschraubers im Dauereinsatz. Auch in Losenstein konnten die Pionierkräfte große Felsbrocken absichern, die auf die Verbindungsstraße Losenstein-Weyer zu stürzen drohten.

Pioniere sichern das Haus mit Panzerriegeln.

Pioniere sichern das Haus mit Panzerriegeln.

Mit Bohrgerätern werden Seilverankerungen für das Stahlnetz angebracht.

Mit Bohrgerätern werden Seilverankerungen für das Stahlnetz angebracht.

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