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Spitzengliederung - Vorschlag der Projektleitung angenommen

Wien, 09. November 2001  - Verteidigungsminister Herbert Scheibner hat heute in Wien das vorläufige Endergebnis zur Reorganisation der obersten und oberen Führung des Ministeriums und des Bundesheeres ("Spitzengliederung") vorgestellt. Nach einer knapp neunmonatigen Bearbeitungsphase liegt nunmehr ein Reorganisationsmodell vor, das eine deutliche Straffung der Aufgaben- und Personalstruktur vorsieht. Im Detail umfaßt das neu strukturierte Ministerium nur mehr 3 statt bisher 6 Sektionen, die in 13 statt bisher 17 Gruppen sowie 47 statt bisher 56 Abteilungen untergliedert sind. In der Gruppen- und Abteilungsstruktur kam es aufgrund von Aufgabenentflechtungen zu geringfügigen Adaptierungen im Vergleich zum letzten Zwischenbericht. Hinkünftig sollen aber rund 850 Ministeriumsplanstellen statt bisher etwa 1400 im Personalplan aufscheinen. Neben ca. 250 ausgegliederten Planstellen werden damit tatsächlich 300 Planstellen auf Ebene der Zentralstelle eingespart.

Der am 23.Oktober 2001 vom Ministerrat angenommene Sozialplan, der im Zuge der Verwaltungsreform beschlossen wurde, unterstützt das Reformvorhaben von Verteidigungsminister Herbert Scheibner. Für den Zeitraum der Organisationsänderung stellt der Gesetzgeber damit ein Instrumentarium zur Verfügung, das Mitarbeitern den würdigen Rückzug aus der Beschäftigung unter sehr vertretbaren Bedingungen ermöglicht. Stolz ist Verteidigungsminister Scheibner darauf, daß die Umstrukturierung ohne Einbindung externer Berater konzipiert worden ist. Die Mitarbeiter des Ressorts beruhigt Scheibner: Keiner werde "unter die Räder kommen", auch soll kein Vertragsbediensteter gekündigt werden. "Überleitungen auf adäquate Arbeitsplätze in der neuen Organisationsstruktur sind für jeden Mitarbeiter vorgesehen", so der Verteidigungsminister.

Experten erarbeiten derzeit die Konsequenzen und Möglichkeiten aus dem "Sozialpaket", um daraus konkrete Maßnahmen für den Personaleinsatzplan ableiten zu können. Verteidigungsminister Scheibner hat in seinem Kabinett für den Umstellungszeitraum die Einrichtung einer Stabsstelle vorgesehen. die von der Reorganisation betroffene Bedienstete direkt, rasch, koordiniert und persönlich informieren wird.

Folgende Schritte bzw. Detailarbeiten sind in den nächsten Wochen zu erledigen:

  • Die Projektorganisation wird mit der nunmehr vorliegenden Struktur der Zentralstelle (bis auf Abteilungsebene) den Entwurf der neuen Geschäftseinteilung detaillieren und adaptieren, sodaß eine vorläufige Verfügung erfolgen kann.
  • Parallel dazu werden die Entscheidungen über die Standorte der höheren Kommanden und die Zuordnung der ehemaligen Korpstruppen getroffen, die Aufbau- und Ablauforganisation des BMLV-nachgeordneten Bereiches detailliert und die Raumordnung in der Garnison Wien geplant sowie die Arbeitsplatzwertigkeiten in der Zentralstelle festgelegt.
  • Bis in das zweite Quartal 2002 wird der Phasenplan zur Überleitung der Zentralstelle in die neue Struktur ausgearbeitet und ein entsprechender Personaleinsatzplan erstellt. Während die ehemaligen Korpstruppen ihre neuen Unterstellungsverhältnisse einnehmen, wird eine Vorentscheidung über die Detailstruktur des BMLV-nachgeordneten Bereiches als Grundlage für die Ausarbeitung der Organisationspläne getroffen.
  • Im zweiten Quartal 2002 wird die stufenweise Überleitung der Zentralstelle in die neue Struktur beginnen. Parallel dazu werden die Organisationspläne für den BMLV- nachgeordneten Bereich im Detail ausgearbeitet.
Scheibner und General Pleiner stellen die Reformschritte vor.

Scheibner und General Pleiner stellen die Reformschritte vor.

Pressegespräch vom 2. Februar 2001

Pressegespräch vom 2. Februar 2001

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