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Bundesheer leistet Katastrophenhilfe im Iran

Iran/Bam, 30. Dezember 2003  - So schrecklich die Erdbebenkatastrophe ist, so schnell war das Österreichische Bundesheer wieder einmal zur Stelle. Denn vom Zeitpunkt der Alarmierung bis zum Abflug sind nicht einmal 20 Stunden vergangen, was in Anbetracht der Weihnachtsfeiertage und der Anreise der Kontingentsangehörigen aus fast allen Bundesländern eine sensationelle Leistung darstellt.

Die Katastrophenhilfeeinheit des Österreichischen Bundesheeres AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit) besteht vorwiegend aus Soldaten der ABC-Abwehrkompanie des Militärkommandos Steiermark, der Militärkommanden Oberösterreich, Kärnten, Salzburg und Niederösterreich, der ABC-Abwehrschule, des Militärspitals 2 aus Innsbruck sowie aus zivilen Hundeführerinnen und Hundeführern des Landesfeuerwehrverbandes Wien, der Freiwilligen Feuerwehr Kapfenberg, der Österreichischen Hundeunion und der Österreichischen Rettungshundebrigade.

Bis zum 29. Dezember 2003 in den frühen Morgenstunden konnten bislang erst 20 Erdbebenopfer, bedauerlicherweise nur mehr tot, aus den Trümmern geborgen werden. Aber die Soldatinnen und Soldaten geben die Hoffnung nicht auf und suchen verbissen weiter.

Großes Lob für den professionellen Einsatz der Österreichischen Truppe kam von internationalen Organisationen und auch die iranischen Behörden drückten ihre Dankbarkeit aus.

Auf Wunsch der UNO und des Iran wird das Österreichische Bundesheer seine Rettungs- und Suchdienste in Bam bis zum 31. Dezember 2003 fortsetzen. Die Rückverlegung von Mannschaft und Geräten nach Österreich soll ab 1. Jänner 2004 erfolgen.

Bundesheer-Soldaten beim Verladen des Gerätes.

Bundesheer-Soldaten beim Verladen des Gerätes.

Ein Bild der Zerstörung, doch die Hoffnung lebt.

Ein Bild der Zerstörung, doch die Hoffnung lebt.

Mensch und Tier leisten Schwerstarbeit auf der Suche nach Überlebenden.

Mensch und Tier leisten Schwerstarbeit auf der Suche nach Überlebenden.

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