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Konferenz zum Thema "International Security and the Fight Against Terrorism"

Wien, 14. Juni 2002  - Gestern landete NATO-Generalsekretär George Robertson eskortiert von zwei Saab Draken in Wien Schwechat um an der internationalen Konferenz zum Thema Sicherheit und Kampf gegen den Terrorismus teilzunehmen.

Das Bundesministerium für Landesverteidigung veranstaltet vom 13. bis 15. Juni 2002 eine Konferenz zum Thema "International Security and the Fight Against Terrorism" in Wien. Mit dieser Diskussion leistet Österreich einen wissenschaftlichen und politischen Beitrag zur Festigung, Erweiterung und Erneuerung der Koalition gegen den Terrorismus.

Das Hauptaugenmerk der Konferenz liegt auf den politischen und strategischen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten. Besondere Berücksichtigung sollen in diesem Zusammenhang die Gefahren des Terrorismus aus der Sicht wesentlicher Akteure dieser Region sowie maßgeblicher Repräsentanten von NATO und EU, aber auch die Rolle des Militärs im Kampf gegen den Terrorismus sowie Möglichkeiten zur praktischen Kooperation erfahren.

Heute traf Verteidigungsminister Scheibner mit Lord Robertson und Außenministerin Benita Ferrero-Waldner zusammen. Schwerpunkt der Gespräche waren die Beziehungen der NATO zu Österreich und zur Europäischen Union. Dabei lobte Generalsekretär Robertson vor allem das Engagement Österreichs auf dem Balkan: "Es ist eine sehr effiziente, professionelle Truppe." Österreich unterstütze aktiv das Krisenmanagement der NATO und helfe auch auf politischer Ebene mit.

Minister Scheibner betonte, dass der internationale Terrorismus keine virtuelle sondern reelle Bedrohung für alle Staaten, Gesellschaften und Religionen darstellt und es umfassender politischer, wirtschaftlicher und militärischer Maßnahmen zur Bewältigung dieses vielschichtigen Problems bedarf, wobei der Aspekt der Prävention eine besondere Bedeutung hat. In diesem Kampf gegen den Terrorismus kann es keine Neutralität, sondern nur eine sowohl den euro-atlantischen, als auch den arabisch-islamischen Raum umfassende internationale Solidarität geben. Wesentliche Grundlage für eine breite und tiefe Kooperation zwischen allen Staaten und internationalen Organisationen ist eine allgemein akzeptable Definition des Terrorismus.

Die ISFAT soll einen spezifischen österreichischen Beitrag zum Abbau von Missverständnissen leisten und zu einem konstruktiven Dialog beitragen. Österreich verstand und versteht sich immer noch als Brücke und Vermittler zwischen Europa und der arabisch-islamischen Welt. Aus Sicht des Verteidigungsministers ist es aber auch klar, daß man es nicht nur bei Worten bewenden lassen kann, sondern es auch entsprechender finanzieller Mittel zur Bereitstellung militärischer Kapazitäten bedarf.

Außenministerin Benita Ferrero-Waldner sieht die internationale Staatengemeinschaft vor einer "enormen Gestaltungsaufgabe" bei der Prävention von Krisen und Konflikten, bei der Nichtverbreitung und Abrüstung von Massenvernichtungsmitteln, und bei der Vorbereitung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg, auf dem wichtige Weichen für eine wirksamere Armutsbekämpfung und globalen Umweltschutz gestellt werden müssen.

Eskorte durch zwei Draken.

Eskorte durch zwei Draken.

Landeanflug auf Wien Schwechat.

Landeanflug auf Wien Schwechat.

Generalsekretär Robertson lobte Österreichs Engagement auf dem Balkan.

Generalsekretär Robertson lobte Österreichs Engagement auf dem Balkan.

Weitere Schritte können nur gemeinsam erfolgreich sein (vlnr Bundeskanzler Schüssel, Generalsekretär Robertson, Außenministerin Ferrero-Waldner, Verteidigungsminister Scheibner, Generalsekretär der arabischen Liga Amr Mussa).

Weitere Schritte können nur gemeinsam erfolgreich sein (vlnr Bundeskanzler Schüssel, Generalsekretär Robertson, Außenministerin Ferrero-Waldner, Verteidigungsminister Scheibner, Generalsekretär der arabischen Liga Amr Mussa).

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