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Brandschutzübung „Trümmerhaufen 2002“ in der Rainerkaserne

Salzburg, 26. Juni 2002  - Gestern Abend, dem 25. Juni fand in der Rainerkaserne in Glasenbach eine Brandschutzübung der Sanitätsanstalt Glasenbach unter Mithilfe von über 100 Mann der umliegenden Feuerwehren statt. Insgesamt eingesetzt waren 109 Mann der Feuerwehren, acht Soldaten des Dekontaminationselementes und Ärzte der Sanitätsanstalt Glasenbach.

Ausgelöst wurde der Brandalarm um exakt 1930 Uhr, bereits vier Minuten später war die Einsatzleitung vor Ort und begann mit der Koordinierung der verschiedenen Rettungskräfte. Als Szenario lag eine Explosion in der Halle der Trinkwasseraufbereitung zu Grunde. Dabei wurden auch gefährliche Chemikalien und Gase freigesetzt und sechs Soldaten teilweise unter den eingestürzten Trümmern und in einem PKW verschüttet. Der Einsatz zur Bergung der sechs Verletzten musste dadurch mit schwerem Atemschutz, beziehungsweise die weitere Dekontamination und Versorgung der Verletzten unter Schutzmassnahmen für die Retter erfolgen. Die Bergetrupps der Feuerwehr mussten auch zwei Schwerstverletzte aus einem 120 Meter langen Kanalsystem bergen, was eine ausgesprochen schweißtreibende und schwierige Angelegenheit war.

Danach wurden die Verletzten auf einem von den Soldaten der Sanitätsanstalt errichteten Dekontaminationspunkt fachmännisch dekontaminiert und zur weiteren Versorgung an die Verwundetensammelstelle weitergeleitet. Nach erfolgter Stabilisierung der Verletzten in der Verwundetensammelstelle wurden diese durch Sanitäter des Bundesheeres in der Sanitätsanstalt einer weiteren Versorgung zugeführt. Die eingesetzten Feuerwehren aus Wals, Elsbethen Viehhausen, Anif und Grödig übten dabei das Zusammenwirken mit dem Sanitätsdekontaminationselement des Bundesheeres. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung sprachen Bürgermeister DI Franz Tiefenbacher und Oberstarzt Dr. Ewald Esterer den eingesetzten Rettungskräften ein großes Lob für den schnellen und professionellen Einsatz aus.

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