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Hochwasser: Bundesheer mobilisiert weitere Kräfte

Wien, 24. August 2005  - Im Kampf gegen die anhaltende Bedrohung durch Überschwemmungen bietet das Bundesheer weitere Hilfskräfte auf. Die Jägerbataillone 12 aus Amstetten und 15 aus Freistadt wurden bereits in Marsch gesetzt, die 3. und 4. Panzergrenadierbrigade halten eine 800 Mann starke Reserve in Alarmbereitschaft. Damit stehen nun 2.000 Soldaten für den Katastropheneinsatz zur Verfügung.

Entspannung im Westen

Während die 500 in der Steiermark eingesetzten Helfer schon gestern mit den Aufräumarbeiten beginnen konnten, entspannt sich die Lage auch im Westen Österreich. In Salzburg hat der Regen aufgehört, die Pegelstände gehen zurück. Die stark betroffene Gemeinde Mittersill wird von 57 Soldaten eines Katastropheneinsatzzuges unterstützt.

Etwas ruhiger aber immer noch schwierig stellt sich die Situation in Vorarlberg und Tirol dar. Viele Gemeinden sind nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten. Das Ausmaß das entstandenen Chaos wird erst langsam überschaubar. Mehr als 130 Katastrophenhilfe-Experten des Heeres sind unter anderem in Mils, Reutte, Pfunds und Völs im Einsatz, mehere Bundesheer-Hubschrauber fliegen zur Unterstützung.

Alarm im Osten

Hochwasseralarm gibt es seit den Morgenstunden dafür in Oberösterreich. Dort erreichten die Pegelstände von Inn und Donau die Warngrenzen. Vor allem in Linz und Schärding wird mit Überschwemmungen und Schäden gerechnet. Mehrere hundert Soldaten stehen in Bereitschaft.

Auch in Niederösterreich und Wien steigt die Donau nach dem Dauerregen der letzten Tage kritisch an. Der Höchststand dürfte noch nicht erreicht sein.

Zurzeit helfen 720 Soldaten rund um die Uhr, weitere Mannschaften wurden alarmiert.

Zurzeit helfen 720 Soldaten rund um die Uhr, weitere Mannschaften wurden alarmiert.

In der Steiermark beginnen inzwischen die Aufräumarbeiten.

In der Steiermark beginnen inzwischen die Aufräumarbeiten.

Infografik: Aktuelle Übersicht über die Hochwasser-Einsätze des Bundesheeres.

Infografik: Aktuelle Übersicht über die Hochwasser-Einsätze des Bundesheeres.

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