Burgenland: Jägerbataillon 25 übernimmt Kommando über Grenzeinsatz
Hirschenstein, 03. August 2006 - Am Donnerstag übernahm das Jägerbataillon 25 das Assistenzkommando "Süd" am Hirschenstein. Die wichtige Aufgabe der Grenzüberwachung im Burgenland wurde offiziell von Oberstleutnant Manfred Hofer, Jägerbataillon 18, an Oberstleutnant Herbert Kraßnitzer übergeben, der schon zu Mittag die Kommandoübernahme an den Einsatzstab melden konnte.
253 km Grenze
Das Assistenzkommando "Süd" verfügt über fünf Assistenzkompanien und eine Stabskompanie und erstreckt sich von Jennersdorf im Süden bis nach Mörbisch im Norden. Es umfasst somit einen Grenzstreifen von 253 km, von dem zwei Drittel bewaldet sind. Die etwa 1.000 Soldaten kommen vor allem aus Kärnten, der Steiermark und aus Niederösterreich.
Erste Aufgriffe
Rasch haben sich die Soldaten aller Dienstgrade an die neue Aufgabe an der Grenze gewöhnt und schon am zweiten Tag wurden zwei Ukrainer in der Nähe von Lutzmannsburg aufgegriffen. Vor allem rund um Kittsee treffen die Soldaten auf viele illegale Grenzgänger, die sich offensichtlich im Bratislava sammeln, um von dort aus nach Österreich zu gelangen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade