Jahresempfang des Österreichischen Bundesheeres
Wien, 19. Oktober 2006 - Auf Einladung des Generalstabschefs, General Roland Ertl, fand auch dieses Jahr der Empfang des Österreichischen Bundesheeres im Heeresgeschichtlichen Museum statt. Dort konnte Ertl unter anderem Bundespräsident Heinz Fischer, Verteidigungsminister Günther Platter sowie rund 500 weitere Gäste begrüßen.
Kontinuität in der Reform
Ertl wies in seiner Rede auf die breite und parteienübergreifende Konsensbildung in der Bundesheer-Reformkommission 2003/2004 hin, welche die Grundlinien für die Aufgabenstellung und Ausrichtung eines modernen Heeres für die Zukunft festlegte. Ertl versicherte, dass die Vorgaben der Kommission, die vielfach bereits umgesetzt sind, kontinuierlich weiterverfolgt werden. Dies sei auch für die Luftraumüberwachung gültig, die ein fester Bestandteil des österreichischen Souveränität sei. Ertl betonte außerdem die Gleichwertigkeit der Inlands- und Auslandsaufgaben, denn "innere und äußere Sicherheit" seien heute untrennbare und sich gegenseitig ergänzende Bedingungen für den Frieden im Umfeld Österreichs.
Gut ausgerüstete und ausgebildete Truppe
Besonders hob der Generalstabschef die Truppensoldaten als Mittelpunkt der Leistungen und der Qualität des Bundesheeres hervor. Zum "Angreifen" waren daher auch Soldaten der Truppe in ihrer typischen Uniform und Ausrüstung eingeladen, die über ihre Aufgaben und Erfahrung im In- und Ausland sprachen.
Ein Bericht der Redaktion Generalstabsbüro