Letzter Traditionsgedenktag der Kärntner Artilleristen
Klagenfurt/Windischkaserne, 20. Oktober 2006 - Zum letzten Mal beging das Artillerieregiment 2 aus Klagenfurt am Freitag seinen Traditionstag im Gedenken an die Ereignisse rund um die 12. Isonzoschlacht des Ersten Weltkrieges. Durch die Leistungen der Soldaten, nicht zuletzt aber durch die massive Steilfeuerunterstützung der Kärntner Artillerieregimenter konnten die Österreicher die Schlacht damals gewinnen und die Karnische Front entlasten.
Leistung und Loyalität
Mit der Bundesheerrefom 2010 wird das Artillerieregiment 2 aufgelöst. Oberst Johann Gruze, der Kommandant des Verbandes, umriss in seiner Rede die Zeit bis zur Auflösung des Regimentes Mitte des nächsten Jahres und bedankte sich bei allen Angehörigen des Regimentes für die erbrachten Leistungen und die erwiesene Loyalität. Gruze dankte auch der Miliz, deren Bataillone bereits im Frühsommer aufgelöst wurden, für ihr Erscheinen und Engagement bei und zwischen den Übungen.
Jahrzehntelange gute Arbeit
Vizeleutnant Manfred Janesch, Landesobmann des Kärntner Artilleriebundes, hob die jahrzehntelange gute Arbeit der Kärntner Artilleristen hervor, die sich auch immer allen Herausforderungen gestellt hätten. Janesch wünschte allen Kameraden viel Soldatenglück und die Gunst der Heiligen Barbara - der Schutzpatronin der Artillerie.
Gemeinsamer Ausklang
Im Anschluss an den Festakt im Speisesaal der Windisch-Kaserne ließen die Gäste und Freunde der Kärntner Artillerie den denkwürdigen Tag gemeinsam mit ihren Kameraden ausklingen. Neben Partnern aus der Wirtschaft und vielen Ehrengästen trafen sich in der Kaserne auch viele ehemalige Angehörige des Regimentes oder der ehemaligen Korpsartilleriebataillone.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade