Soldaten helfen bei Schneeräumung
Klagenfurt, 21. März 2007 - Am 19. März 2007 kehrte in Österreich der Winter zurück. Am schlimmsten betroffen von den riesigen Schneemassen war das Bundesland Kärnten. Der Wintereinbruch sorgte nicht nur für eine enorme schneeweiße Decke, sondern auch für viele dunkle Stunden und für ein Verkehrschaos in ganz Kärnten. Für rund 40.000 Haushalte brach die Stromversorgung zusammen und zahlreiche Straßen waren blockiert.
40 Villacher Pioniere im Einsatz
Aufgrund des gewaltigen Schneebruchs im Raum Unterkärnten hat die Stadtgemeinde Bleiburg gestern eine Assistenzleistung durch das Bundesheer angefordert. 40 Soldaten der 7. Jägerbrigade (von der 1. Kompanie des Pionierbataillons 1 aus der Villacher Rohrkaserne) wurden zur Unterstützung bei der Beseitigung der Schäden abgestellt. Bereits am frühen Nachmittag konnten die Villacher Pioniere im Gemeindebereich mit den Arbeiten beginnen. Sicherungsarbeiten und das Fällen von Bäumen zählen zu den Aufgaben der Soldaten, um die zahlreichen Waldstraßen wieder für die Bevölkerung befahrbar zu machen.
Gute Zusammenarbeit
„Die Motivation der Soldaten ist bemerkenswert und der Einsatz stellt für uns Soldaten eine große Herausforderung dar“, sagt Hauptmann Christian Preiml, der militärische Einsatzleiter vor Ort. Auch der Bürgermeister der Stadtgemeinde Bleiburg, Stefan Visotschnig, freut sich über die rasche Hilfe der Pioniere und streicht die gute Zusammenarbeit der Soldaten mit den lokalen Feuerwehren hervor. Die Assistenzleistung wird bis 24. März 2007 dauern.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten