"Kleine Engel" der Volksschule Eisteich sammelten für Kinder im Kosovo
Graz, 25. Mai 2007 - Hektisches Treiben herrschte heute in der Volkschule Eisteich in Graz/St. Peter: Viele der rund 213 Schülerinnen und Schüler packten mit an und verluden nicht weniger als 111 Hilfspakete für Kinder im Kosovo.
Bekleidung, Spielzeug und Schulsachen
Rund sechs Wochen waren die "kleinen Engel" damit beschäftigt, auf Initiative von Ingeborg Oberhauser und Klaus Salmhofer Bekleidung, Spielzeug und Schulsachen zu sammeln, um ihre Altersgenossen am Balkan mit dem Nötigsten zu unterstützen. Die gesammelten Waren, die einen Gesamtwert von nahezu 1.000 Euro darstellen, wurden auf ihren Zustand geprüft und nur gute Ware wurde von den Schülern eigenhändig verpackt. Das Österreichische Bundesheer übernimmt nun die Aufgabe, die gesammelten Spenden in das Kosovo zu verbringen und sie im Zuge der bereits langjährigen, erfolgreichen zivil-militärischen Zusammenarbeit vor Ort an die bedürftigen Kinder und Schulen zu verteilen.
Anderen Kindern geht es nicht so gut
"In unserer Schule wird auf soziales Lernen großer Wert gelegt, und wir wollen auf diese Art und Weise die soziale Ader unserer Schützlinge fördern und ihren Fleiß und ihr Engagement fördern", so Oberhauser. "Es soll damit den Kindern aber auch vermittelt werden, dass es anderen Kindern, gar nicht so weit entfernt, nicht so gut wie ihnen geht und dass man dagegen etwas unternehmen kann", ergänzt Gerda Lechner, die Direktorin der Schule.
Transport durch das Bundesheer
Die Aktion, die von der Volkschule Eisteich erstmals durchgeführt wurde, soll eine weiterführende Behandlung erhalten. So ist geplant, den Transport und die Verteilung der Pakete durch das Österreichische Bundesheer zu dokumentieren und in Form einer Fotoausstellung im Herbst dieses Jahres in der Schule zu zeigen.
Zivil-militärische Zusammenarbeit
Das Bundesheer ist bei seinen Auslandseinsätzen bestrebt, im Zuge der zivil-militärischen Zusammenarbeit einen guten Kontakt zur Zivilbevölkerung vor Ort zu erlangen und zu halten. Die Soldaten können dabei bereits auf eine langjährige und durchaus erfolgreiche Tradition zurückblicken.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark