"Der Teamgeist im Bundesheer ist legendär"
Geistthal, 01. Juni 2007 - Am Freitag fand in der kleinen steirischen Gemeinde Geistthal die Angelobung von insgesamt 400 Grundwehrdienern mit dem Großen Zapfenstreich, gespielt von der Militärmusik Burgenland, statt.
Die Soldaten vom Versorgungsregiment 1, dem Militärspital 1, vom Zentrum für Internationale Kooperationen aus Graz sowie der 2. Kompanie des Jägerbataillons 17 aus Bad Radkersburg und vom Artillerieregiment 1 aus Feldbach wurden von Hauptmann Michael Rapposch kommandiert.
Wichtiger Beitrag zur Friedenssicherung
Die höchste politische Vertreterin, Nationalratsabgeordnete Elisabeth Grossmann, betonte in ihrer Festrede: "Der Teamgeist im Bundesheer ist legendär. Man sagt, dass im Bundesheer geschlossene Freundschaften ein Leben lang halten." Es sei nicht selbstverständlich in Frieden und Sicherheit zu Leben. Das Bundesheer leiste einen wichtigen Beitrag zur Friedenssicherung des Landes. Vor allem bei Katastrophen erbringe das Heer wertvolle Leistungen.
Bundesheer im Katastophenschutz unersetzlich
Auch der Militärkommandant der Steiermark, Oberst Heinz Zöllner stellte fest, dass nur das Österreichische Bundesheer über die entsprechenden Kräfte verfüge, welche über einen längeren Zeitraum im Katastophenschutz eingesetzt werden könnten. "Eine Erfüllung dieser Aufgabe ist derzeit nur bei Beibehaltung der Allgemeinen Wehrpflicht möglich." Ein reines Berufsheer wäre im erforderlichen Umfang derzeit nicht finanzierbar, so Zöllner.
Für den feierlichen Rahmen der Angelobung sorgte die Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Oberstleutnant Hans Miertl. Sie gab unter anderem den Großen Österreichischen Zapfenstreich zum Besten.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark