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Gefechtsdienstleistungbewerb beim Panzergrenadierbataillon 13

Allentsteig, 13. Juni 2007  - Das Panzergrenadierbataillon 13 veranstaltete im Zeitraum vom 30. bis zum 31. Mai 2007 einen Leistungsmarsch für Kadersoldaten und Rekruten. Die Wegstrecke von fast 42 Kilometern führte entlang des Truppenübungsplatzes Allentsteig im Waldviertel. Dabei waren insgesamt zehn fordernde Stationen anzulaufen. Ziel war es einerseits, die bei der Basisausbildung erlernten Fertigkeiten zu überprüfen. Andererseits hatten die jungen Berufssoldaten die Möglichkeit, Erfahrung als Kommandant zu sammeln.

Abenteuerlicher Marsch entlang des Truppenübungsplatzes Allentsteig

Der Leistungsmarsch führte, ausgehend vom Start in der Liechtenstein-Kaserne, über den westlichen Rand des Übungsplatzes Allentsteig bis Pötzles und weiter entlang der südlichen Grenze des Truppenübungsplatzes bis zur Ottensteiner Sperre. Dabei hatten die teilnehmenden Soldaten innerhalb von zwei Tagen neben der Marathon-Distanz zehn anstrengende Stationen zu meistern. Die Highlights dabei waren das Überwinden eines Nebenarmes des Kamp und - als Mutprobe - das Abseilen von der Ottensteiner Sperre. Von den Entbehrungen des Marsches und des „behelfsmäßigen“ Nachtlagers in Pötzles sichtlich gezeichnet, erreichten die Marschteilnehmer am Nachmittag des zweiten Tages schließlich die Ottensteiner Sperre mit teilweise beachtlichen Resultaten.

Mehrschichtiges Ausbildungsvorhaben

Mit der Umsetzung dieses Leistungsmarsches wurden mehrere Ziele verfolgt:

  • Die Gruppenkommandanten des Bataillons konnten ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Zuge des Leistungsmarsches wettbewerbsmäßig zu messen.
  • Für die Rekruten war die Veranstaltung der Höhepunkt ihrer bisherigen Ausbildung. Durch einen mit den Zielvorgaben der Basisausbildung abgestimmten Stationsverlauf konnte die Überprüfung des vorangegangenen Ausbildungsabschnittes in einen erlebnisreichen Marsch integriert werden. Unter anderem wurden Ladegriffe, Anschlagarten, Beobachten und Melden, Geländeausnutzung, Funksprechverkehr, Wachdienst und das Handhaben der Schutzausrüstung trainiert und wettkampfmäßig überprüft. Das förderte den Teamgeist umso mehr und die einzelnen Ausbildungsgruppen wurden dadurch noch enger zusammengeschweißt. Motto: „Gelebte Kameradschaft“.
  • Sechs Militärakademiker, die derzeit im Bataillon verwendet werden, hatten die Planung, Erkundung und Vorbereitung inne. Als Teil eines Praktikums bot sich den Offiziersschülern somit die Gelegenheit, dieses organisatorisch anspruchsvolle Vorhaben vollverantwortlich umzusetzen.

Hervorragende Leistungen aller Teilnehmer

Die Kommandanten der Marschgruppen konnten ihrem guten Ruf, erfahrene Ausbilder und Kommandanten zu sein, gerecht werden. Sie haben größtenteils ebenso ambitioniert wie umsichtig ihre Gruppen ins Ziel gebracht. Dem Vorbild ihrer Kommandanten folgend, zeigten natürlich auch die Rekruten eine solide und beachtliche Leistung. Weiters bewiesen die Militärakademiker nicht nur organisatorische Fähigkeiten in der Planungsphase, sondern auch ein hohes Maß an Übersicht und Entscheidungsfreudigkeit bei der Umsetzung des Vorhabens.

115 Soldaten des Bataillons waren gestartet. Von den Marschgruppen erreichten zwei das Gefechtdienstleistungsabzeichen (GLA) in Gold, drei das GLA in Silber und eine Marschgruppe das GLA in Bronze. Lediglich sieben Soldaten mussten den Marsch verletzungsbedingt vorzeitig beenden.

Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade

Der krönende Abschluss...

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..fertigmachen zur...

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Mutprobe an der Staumauer Ottenstein

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Auch ein Panzergrenadier braucht ab und zu eine Pause

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