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Ungarische Soldaten auf Schiausbildung in Österreich

Hochfilzen, 07. Februar 2003  - Seit 27. Jänner 2003 absolvieren 96 ungarische Kadetten einen Schiausbildung auf dem Truppenübungsplatz in Hochfilzen. Ausbildungsschwergewicht sind dabei das Erlernen des Schifahrens sowie das Überleben im alpinen Gelände.

Ein Höhepunkt der Ausbildung war die Übernachtung in einem selbstkonstruierten Schneebiwak. Dabei mussten die Kadetten selbst die Schneehöhle oder Schneehütte errichten, in der sie dann bei tiefen Minusgraden die Nacht verbrachten. Die nicht unbedingt schneeverwöhnten ungarischen Soldaten meisterten das für sie wohl einzigartige Erlebnis mit großem Bravour.

Grundlage der Schiausbildung bildet ein bilaterales Austauschprogramm zwischen der ungarischen Verteidigungsuniversität „Zrinyi Miklos“ und der Theresianischen Militärakademie in Wr. Neustadt. Im Gegenzug dazu werden die Fähnriche aus der österreichischen „Offiziersschmiede“ im Sommer zu einer zweiwöchigen Fallschirmspringerausbildung nach Ungarn eingeladen.

Die Gebirgsausbildung des österreichischen Bundesheeres gilt weltweit als eine der Besten. In den letzten vier Jahren absolvierten mehr als 500 ausländische Soldaten im Sommer wie im Winter Gebirgskurse in Österreich. Sie kamen u.a. aus Deutschland, Schweden, Belgien, Großbritannien, der Türkei, aber auch aus Ländern wie China, Indien und Jordanien. Letztes Jahr wurden sogar 150 Elitesoldaten der US-Special Forces von österreichischen Heeresbergführern und –schilehrern ausgebildet. Der Grund dafür war laut Aussage ihres Kommandanten, Kent Bolster, dass Österreich in Europa die beste Gebirgsausbildung biete. Zentrum der Gebirgsausbildung des österreichischen Bundesheeres ist die Jägerschule in Saalfelden.

Hans-Georg Wallner, Major

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

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