Panzerteam zeigt Spitzenleistung bei Swiss Tank Challenge
Thun (Schweiz), 07. Juli 2007 - Bereits zum 15. Mal fand dieses Wochenende in Thun die internationale Panzermeisterschaft "Swiss Tank Challenge" statt. Panzerbesatzungen aus der Schweiz und dem europäischen Ausland trafen einander im Mechanisierten Ausbildungszentrum der Schweizer Armee, um die Besten unter ihnen zu ermitteln.
Eingespielte Teams
In fordernden Übungen mussten die Teams ihre "Leopard 2" Kampfpanzer so beherrschen, dass alle Ziele aus dem Stand und aus der Fahrt in möglichst kurzer Zeit und unter minimalem Munitionsverbrauch getroffen wurden. Das möglichst perfekte Zusammenspiel von Panzerkommandant, Richt- und Ladeschützen entschied dabei über Erfolg oder Niederlage.
Soldaten aus 7 Nationen
Zum diesjährigen Wettkampf kamen Soldaten aus sieben europäischen Nationen, die alle über den Leopard-Kampfpanzer verfügen: Deutschland, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden und Spanien.
Intensive Vorbereitungen
Die österreichischen Soldaten vom Panzerbataillon 33 aus Zwölfaxing hatten seit 2. Juli unter der Leitung von Vizeleutnant Christian Schrödl trainiert. Schrödl ist Bataillons-Schießlehrer der "33er" und übte mit dem Wettkampf-Team intensiv am Simulator und mit dem Panzer, um für den alles entscheidenden Bewerb am Samstag, den 7. Juli, bestens gerüstet zu sein.
Das Training macht sich bezahlt
Panzerkommandant Stabswachtmeister Bernhard Rathpoller, Richtschütze Stabswachtmeister Martin Schmid und Ladeschütze Wachtmeister Christian Wurmetzberger zeigten bereits im Training, dass sie entschlossen waren, ganz vorne mitzumischen. In der Schweiz machten sich das engagierte Training und die perfekte Beherrschung des Panzers schließlich bezahlt: Die Panzersoldaten mussten sich nur den Kameraden aus Polen und Deutschland geschlagen geben - und dies nur um wenige Punkte.
Parade in Thun
Zum krönenden Abschluss des Wettkampfes fand in Thun die "Steel Parade" statt, bei der zahlreiche Fahrzeuge gezeigt wurden, die in der Geschichte der Schweizer Armee eine Rolle gespielt haben oder noch spielen. Voller Stolz ließen sich die erfolgreichen Panzermänner aus Zwölfaxing von den tausenden Besuchern der Parade feiern und repräsentierten ihr Panzerbataillon als "starken – modernen – schnellen" Verband der 3. Panzergrenadierbrigade und des Österreichischen Bundesheeres.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade