Häupl dankt Bundesheer für Hilfe im Quellschutzgebiet
Wien, 06. Juli 2007 - Seit 14. Mai beseitigten Pioniere des Bundesheeres im Wiener Quellschutzgebiet Wildalpen die Holzschäden, die der Orkan "Kyrill" hinterlassen hatte. Durch die schnelle Hilfe konnten sie eine drohende Borkenkäfer-Invasion verhindern. Wiens Bürgermeister Michael Häupl bedankte sich bei den Soldaten jetzt mit der Einsatzmedaille.
Auszeichnung
Am Freitag besuchten Bürgermeister Michael Häupl und der Wiener Militärkommandant Brigadier Franz Reißner das Quellschutzgebiet. Als Anerkennung für die wichtige Hilfe überreichte Häupl den Assistenzsoldaten und den Arbeitern der Forstverwaltung Wildalpen die Einsatzmedaille des Landes Wien.
Hohe Motivation und Leistungsbereitschaft
Wie Brigadier Reißner in seiner Rede erwähnte, waren die hohe Komplexität des Einsatzes und die alpine Lage des Gebietes die größten Herausforderungen dieses Assistenzeinsatzes. Nur durch die hohe Motivation und Leistungsbereitschaft der Soldaten und durch die gemeinsame Koordination der Stadt Wien und des Militärkommandos konnte die Aufgabe bewältigt werden, so Reißner.
Pioniere im Einsatz
Seit Mitte Mai standen Pioniere aus vielen Teilen des Bundesheeres abwechselnd im Assistenzeinsatz. 376 Soldaten beseitigten insgesamt 4.500 Festmeter entrindetes Schadholz. Zurzeit befinden sich noch immer 80 Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach im Schutzgebiet. am 11. Juli beginnt der Abbau des speziell für diesen Einsatz in 1.600 m Seehöhe errichteten Containerdorfes.
Gesunder Wald gerettet
Im Jänner 2007 hatte der Orkan auf einer Fläche von etwa 20 Hektar die Vegetation verwüstet und alle Bäume geknickt, und dies mitten im Einzugsgebiet der Schreierklammquelle - der wichtigsten Quelle der II. Wiener Hochquellenleitung. In den Rinden der umgestürzten Bäume drohten sich Borkenkäfer auszubreiten und auch die gesunden Waldbestände anzugreifen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien