Darabos begleitet Bundespräsident Fischer nach Mazedonien
Skopje, 13. Juli 2007 - Zu einer zweitägigen Auslandsreise brach Verteidigungsminister Norbert Darabos am Donnerstag auf. Bis Freitag begleitet er Bundespräsident Heinz Fischer auf dessen Arbeitsbesuch in Mazedonien. Stationen der Reise sind die Hauptstadt Skopje sowie die Stadt Ohrid am gleichnamigen See im Südwesten des Landes.
Vertiefung der Beziehungen
Donnerstagabend traf Verteidigungsminister Darabos mit seinem Amtskollegen Lazar Elenovski zusammen. Die beiden Ressorchefs vereinbarten die Vertiefung der bilateralen Beziehungen im sicherheitspolitischen Bereich. Darabos bekräftigte die Unterstützung der österreichischen Bundesregierung bei den Beitritts-Bemühungen Mazedoniens zur Europäischen Union. "Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, sollten Verhandlungen aufgenommen werden. Ohne die Länder des Westbalkans bleibt die EU unvollständig", so Darabos.
Kosovo-Status
Gesprächsthema neben der Annäherung Mazedoniens an die EU war aber auch die Frage des Kosovo-Status. Im Kosovo hat das Österreichische Bundesheer mit fast 600 Soldaten sein größtes Auslands-Kontingent stationiert. Darabos dazu: "Der Westbalkan ist nicht ohne Grund der Schwerpunkt der österreichischen Außen- und Sicherheitspolitik. Stabilität in den Ländern dieser Region ist von großer Bedeutung für die Sicherheit Österreichs."
Enge Kontakte
Das Verteidigungsministerium unterhält enge Kontakte zu den Ländern Südosteuropas. Kommende Woche reist Verteidigungsminister Darabos zu einem Arbeitsbesuch nach Belgrad.