Bundesheer beschafft neue Funkgeräte
Wien, 22. Juli 2007 - Das Österreichische Bundesheer beschafft in den nächsten Jahren 5.000 moderne Truppenfunkgeräte. Durch das neue, digitale Funksystem ist dann auch die lückenlose Kommunikation mit anderen Einsatzorganisationen gesichert, was vor allem bei Katastropheneinsätzen wichtig ist. Den Zuschlag zur Lieferung des Systems erhielt die Firma Telefunken.
Digital statt analog
Die Beschaffung beinhaltet rund 5.000 digitale Funkgeräte, die die bisherigen analogen VHF-Truppenfunkgeräte ersetzen, sowie zusätzlich notwendige infrastrukturelle und technische Einrichtungen. Bis Ende 2011 wird die Truppe vollständig mit den neuen Geräten ausgestattet. Ein Großteil der analogen Truppenfunkgeräte, die seit den 1970-er Jahren in Betrieb sind und mit unverschlüsselter Technik arbeiten, entspricht qualitativ nicht mehr den Anforderungen moderner Einsätze im In- und Ausland.
Heer noch besser bei Katastrophenschutz-Einsätzen
Durch das neue System "Conrad" ist insbesondere die Kommunikation im Katastrophenfall gesichert, was Verteidigungsminister Darabos als großen Vorteil sieht: "Gerade im Katastrophenfall ist es wichtig, dass die Kommunikation zwischen militärischen und zivilen Einsatzkräften optimal und rasch funktioniert. Durch das neue Truppenfunksystem ist das gewährleistet. Die Qualität der Katastrophenschutz-Einsätze des Bundesheeres wird dadurch weiter verbessert."