Stabschef der "Dritten" wechselt nach Brüssel
Mautern, 09. August 2007 - Trotz Haupturlaubszeit und hochsommerlichen Temperaturen folgten über 80 Personen aus dem politischen, wirtschaftlichen und militärischen Leben der Einladung zur Verabschiedung von Oberst Erich Weissenböck. Er arbeitet in Zukunft in einer EU-Arbeitsgruppe in Brüssel.
Arbeit im größten Verband des Heeres
Der gebürtige Kremser und in Traismauer lebende Offizier lies in seiner Abschiedsrede die letzten fünf Jahre Revue passieren und bedankte sich bei den anwesenden Gästen für die gute und herzliche Zusammenarbeit inner- und außerhalb der 3. Panzergrenadierbrigade. 2002 als junger Major zum Chef des Stabes der Brigade bestellt, sah er sich mit großen Herausforderungen konfrontiert, denn es galt neben den vielfältigen Arbeiten im größten Verband des Österreichischen Bundesheeres auch die Grundsteine für die Bundesheerreform 2010 zu legen.
Ruhe, Konsequenz, Menschlichkeit und Professionalität
Diese Aufgabenflut bewältigte Erich Weissenböck mit der ihm eigenen Ruhe, Konsequenz, Menschlichkeit und Professionalität. Sein besonderer Dank galt dem Stab der Brigade, der ihm durch Engagement, Leistungs- und Einsatzbereitschaft, Loyalität und Kameradschaft einen großen Teil der Arbeit abnahm. Weiters bat Weissenböck alle Brigade-Angehörigen, seinen Nachfolger Major Peter Pertl in der gleichen Art und Weise zu unterstützen.
Brigadekommandant bedankt sich
Brigadekommandant Brigadier Karl Pronhagl würdigte die Arbeit von Oberst Weissenböck und bedankte sich bei "seinem Stabschef" aufs Herzlichste. Neben den Glückwünschen für die neue Aufgabe in Brüssel betonte Brigadier Pronhagl: "Ich weiß nicht, ob ich, mit mir als Kommandant, Chef des Stabes sein möchte. Teilweise kommunizierte ich mit dem Stabschef mehr als mit meiner Frau."
Mit Familie nach Brüssel
Oberst Erich Weissenböck wird am 20. August 2007 seine Tätigkeit als österreichischer Vertreter in der permanenten Arbeitsgruppe für die Streitkräfteentwicklung der EU aufnehmen. Die 3. Panzergrenadierbrigade und ihre Bataillone wünschen ihrem "Chef" und seiner Familie, die ihn in den nächsten drei Jahren begleitet, viel Soldatenglück, Gesundheit und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade