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Prominente Taufpaten für Militärhundewelpen

Wien, 20. August 2007  - Heute nahmen Verteidigungsminister Norbert Darabos und Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl beim Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch die Hundetaufe der zwei etwa zehn Wochen alten Rottweilerwelpen Alex und Angie vor.

Die Hundetaufe - das Umhängen der Diensthundemarke - ist der symbolische Akt der Übernahme von Junghunden in den Dienststand des Bundesheeres. Darabos und Niessl setzen damit die Reihenfolge der Taufpaten von höchsten Vertretern aus Politik, Geistlichkeit, Kunst und Kultur fort.

Minister Darabos zeigte sich von der Einweisung in die Aufgaben und Infrastruktur des Militärhundezentrums und den dargebotenen Leistungen bei den Vorführungen sehr beeindruckt. Er, Darabos, sei nun "von der Wichtigkeit des Militärhundes für Einsatzaufgaben zum Schutz unserer Soldaten" restlos überzeugt.

Einzige Zucht- und Ausbildungsstätte des Bundesheeres

Das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch ist weltweit einer der größten Rottweiler-Halter, gehört zum Befehlsbereich des Kommandos Einsatzunterstützung und ist die einzige Zucht- und Ausbildungsstätte fur Hunde des Bundesheeres. Kommandant ist der Burgenländer Oberstleutnant Otto Koppitsch, der mit seinen 33 Bediensteten (davon zehn Frauen) auf diesem Sektor ausgezeichnete Arbeit leistet. 2007 wurde das Zentrum heeresweit zur "Unit of the Year" gekürt.

Seit 1964 werden Hunde gezüchtet, wobei der Rottweiler aufgrund seiner robusten Eigenschaften eine führende Rolle einnimmt. Insgesamt wurden ca. 2.000 Hunde registriert, wovon etwa 1.500 Rottweiler aus Eigenzucht stammen. Im Bundesheer gibt es etwa 250 Militärhunde, davon befinden sich an die 100 beim Militärhundezentrum - vier Hunde sind ständig im Auslandseinsatz am Golan bzw. im Kosovo stationiert.

Diensthunde erhöhen Schutz unserer Soldaten

Zum Diensthund werden Rottweiler sowie Deutsche und Belgische Schäferhunde ausgebildet. Der Rottweiler ist der Hauptträger der Aufgaben im Wach- und Schutzdienst, Schäferhunde werden mit Schwergewicht als Spür- und Suchhunde eingesetzt wobei die besten eine duale Ausbildung erhalten. Vor allem im Auslandseinsatz erfüllen Sprengstoffspürhunde wichtige Aufgaben zur Risikominimierung der Soldaten.

Der Grundkurs für Militärhundeführer im Wach- und Sicherungsdienst dauert zwölf Wochen, die Ausbildung zum Spezialhund weitere drei Monate. Im Rahmen der Kräfte für internationale Operationen (KIOP) werden zwei Kaderpräsenz-Hundegruppen aufgestellt.

Taufpaten: Minister Darabos und Landeshauptmann Niessl mit Hundeführerinnen und den Rottweilerwelpen Alex und Angie.

Taufpaten: Minister Darabos und Landeshauptmann Niessl mit Hundeführerinnen und den Rottweilerwelpen Alex und Angie.

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