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EU-Verteidigungsagentur: Truppenschutz-Programm geht in die zweite Runde

Wien, 17. Oktober 2007  - Ende 2006 hat die Europäische Verteidigungsagentur (EDA) ein erstes gemeinsames europäisches Verteidigungsforschungsprogramm zum Thema Truppenschutz ("Force Protection") ins Leben gerufen. Über einen Zeitraum von vorerst drei Jahren werden gemeinsame Forschungsgelder im Gesamtwert von über 55 Millionen Euro für Forschungsvorhaben zur Verbesserung des Truppenschutzes aufgebracht.

Vernetzung und Kooperation

Mit Vorhaben wie dem Truppenschutz-Programm will die Verteidigungsagentur die Interoperabilität zwischen den einzelnen europäischen Streitkräften fördern und eine verstärkte Vernetzung und Kooperation in der Verteidigungsforschung unterstützen. Die Ergebnisse des Projekts werden im Anschluss allen beteiligten Staaten zur Verfügung gestellt und die ausgegebenen Forschungsgelder fließen an nationale Forschungseinrichtungen zurück.

Zweiter "Call for Proposals"

Nach einer erfolgreichen ersten Runde, wird nun die zweite Ausschreibung ("Call for Proposals") vorbereitet. Diesmal werden Projekt-Vorschläge zu folgenden Themen gesucht:

  • "Personal Protection Technology Forecasting" (Erkennen von Entwicklungen im individuellen Schutz von Soldaten),
  • "Robust tactical wireless networked communication" (Taktische drahtlose Netzwerk-Kommunikation),
  • "Intelligent control of adversary mobile phone communications" (Kontrolle von gegnerischer Mobiltelefon-Kommunikation)
  • und "Airborne threats" (Erkennen von Gefahren aus der Luft).

Registrierung potentieller Bewerber

Für die Teilnahme an der zweiten Ausschreibung ist die Registrierung über das Verteidigungsministerium erforderlich. Die Zusendung der Unterlagen erfolgt dann ausschließlich an die registrierten "Potential Contractors". Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Sitz in Österreich werden eingeladen, sich unter Rückgriff auf das der Ausschreibung angeschlossene Formular spätestens bis zum 15. November 2007 über mgp.forschung@bmlv.gv.at registrieren zu lassen.

Dem Schutz von Truppen kommt vor allem während Auslandseinsätzen hohe Bedeutung zu. Im Bild: Ein ISAF-Soldat des Bundesheeres in Afghanistan (2005).

Dem Schutz von Truppen kommt vor allem während Auslandseinsätzen hohe Bedeutung zu. Im Bild: Ein ISAF-Soldat des Bundesheeres in Afghanistan (2005).

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