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Landeskatastophenschutzübung Tirol als Vorbereitung für die Euro 2008

Innsbruck, 20. Oktober 2007  - 230 Tage vor der Eröffnung der Fußball-EM stand die Landeskatastrophenübung in Tirol ganz im Zeichen der EURO 2008. Das Bundesheer nahm mit Soldaten des Militärkommandos Tirol, des Militärspitals 2 und der 6. Jägerbrigade daran teil. Eingesetzt waren eine Krankentransport-Kompanie und Spezialisten der ABC-Abwehr. 100 weitere Soldaten stellten als Rolenspieler die verletzen Matchbesucher dar.

"Worst-Case Szenario"

Die Übung: In der Pause eines Gruppenspieles /Deutschland gegen Irland) explodierte bei einem Erfrischungsstand eine Gasflache. Das löste eine Kettenreaktion aus. Dutzende Schwerverletzte lagen auf den Rängen und in den Pausenräumen. Polizisten gelang es jedoch schnell, Ruhe ins Chaos zu bringen. Sie ermöglichten es den Feuerwehrmännern und Mitarbeitern des Roten Kreuzes, zu den Verletzten vorzudringen. Notärzte verteilten Triage-Zettel je nach Schwere der Verletzungen, um die Reihenfolge der Behandlung festzulegen. Soldaten der Krankentransport-Kompanie übernahmen, begleitet von Sanitätern, den Weitertransport zum Verbandsplatz, wo die Patienten erstversorgt und stabilisiert wurden.

Rascher Transport

Vom Verbandsplatz aus wurden die einzelnen Kliniken in Innsbruck und Umgebung, darunter auch das Militärspital 2, mit Patienten beschickt. Teilweise wurden die leichter verletzten Ausländer gleich zum Flughafen gefahren, von wo sie mit einer C-130 "Hercules" Transportmaschine des Bundesheers in ihre Heimatländer geflogen wurden.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Tiroler Soldaten stellten verletzte Matchbesucher dar.

Tiroler Soldaten stellten verletzte Matchbesucher dar.

Soldaten der Krankentransport-Kompanie brachten die Verletzten zum Verbandsplatz.

Soldaten der Krankentransport-Kompanie brachten die Verletzten zum Verbandsplatz.

Eine C-130 "Herkules" stand am Flughafen Innsbruck bereit, um leicht verletzte Ausländer in ihre Heimat zu fliegen.

Eine C-130 "Herkules" stand am Flughafen Innsbruck bereit, um leicht verletzte Ausländer in ihre Heimat zu fliegen.

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