"Task Force 18" übt in der Obersteiermark
St. Michael, 22. Oktober 2007 - Das Österreichische Bundesheer bereitet seit Jahren den österreichischen Beitrag für die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik vor. Das Jägerbataillon 18 aus St. Michael erfüllt dabei eine wesentliche Aufgabe: In der obersteirischen Kaserne wird das Führungs- und Versorgungselement für ein Jägerbataillon (KPE), das sich "Task Force 18" nennt, aus Berufssoldaten gebildet.
Beobachter evaluieren
Zurzeit werden aus ganz Österreich jene Kompanien zusammengeführt, die zu diesem Jägerbataillon gehören. Nationale militärische Beobachter überprüfen die Soldaten der Task Force auf ihre Einsatzbereitschaft. In der ersten Woche werden die KPE-Kompanien der Jägerbataillone 17 und 24 evaluiert. Die Stabskompanie des Jägerbataillon 18 und die KPE-Kompanie des Jägerbataillons 15 durchlaufen diese Übungsreihe dann in der zweiten Woche.
Internationale Truppe zur Friedenssicherung
Den Rahmen der Übung bildet ein Szenario, in dem es einen Konflikt zwischen zwei Volksgruppen gab. Nach erfolgtem Waffenstillstand kam es zum Einsatz einer internationalen Truppe zur Friedenssicherung.
Die Aufgabe der Soldaten ist es, in ihrem Verantwortungsbereich für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das bedeutet die Durchführung von Patrouillen, Betreiben von Kontrollpunkten, Schutz von Minderheiten und die Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen.
Die Soldaten werden in einem Camp am Garnisonsübungsplatz Ortnerhof untergebracht, von wo sie ihre Aufträge erfüllen. Geübt wird hauptsächlich in den Gemeinden St. Michael, Traboch, Radmer und Kraubath.
Übung "Pacemaker07" rückt näher
In weiterer Folge wird die "Task Force 18" als gesamtes Bataillon Mitte November erneut zusammengezogen und von internationalen Beobachtern im Rahmen der Übung "Pacemaker07" der 7. Jägerbrigade überprüft.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade