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Naturschutz beim Heer: Birkhühner in Allentsteig ausgewildert

Allentsteig, 31. Oktober 2007  - Mit der Auswilderung von Birkhühnern leistet das Bundesheer einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz in Österreich. Seit Jahren gilt der Truppenübungsplatz Allentsteig nicht nur als der bedeutendste Übungsplatz des Heeres, sondern auch als Heimat und letztes Rückzugsgebiet für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Mit den ausgewilderten Birkhühnern soll der Bestand einer weiteren bedrohten Art gesichert werden.

Überleben nachhaltig sichern

Neben Seeadler, Schwarzstorch, Wachtelkönig und der Heidelerche ist das Birkhuhn die wichtigste der seltenen Tierarten am Truppenübungsplatz Allentsteig. In Niederösterreich und Oberösterreich erlöschten bis zum Jahr 2000/2001 die letzten Birkhuhn-Populationen bis hin in den Böhmerwald. Am Truppenübungsplatz ist heute die letzte Population im außeralpinen Bereich Österreichs beheimatet, aber als isolierte Population zu klein um überleben zu können. Dieses Überleben nachhaltig zu sichern bedeutet auch, die Lebensräume unzähliger schützenswerter Tier- und Pflanzenarten zu erhalten.

Teil des europäischen Naturschutzgebietssystems

Im Netzwerk der österreichischen Naturschutzgebiete und Nationalparks kommt dem Trainingsgelände eine besondere Bedeutung zu. Rund zwei Drittel der Fläche wurden als "Vogelschutzgebiet Truppenübungsplatz Allentsteig" in das europäische Naturschutzgebietssystem NATURA 2000 aufgenommen.

Brigadier Leopold Cermak (l.) mit einem der Birkhühner.

Brigadier Leopold Cermak (l.) mit einem der Birkhühner.

Die Neuankömmlinge werden zur Eingewöhnung noch einige Zeit in einer Voliere gehalten.

Die Neuankömmlinge werden zur Eingewöhnung noch einige Zeit in einer Voliere gehalten.

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