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Verteidigungsminister beruhigt: Österreich ist kein Terrorziel

Wien, 20. März 2003  - Als Reaktion des Angriffes der USA auf den Irak wurde die österreichische Luftraumüberwachung in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

"Die Österreicher brauchen allerdings keine Angst zu haben, da nicht anzunehmen sei, dass Österreich Ziel von Terrorakten wird", so Günther Platter anlässlich seines Antrittsbesuches bei Bundespräsident Thomas Klestil. „Wir sind keine aktiven Teilnehmer bei diesem Krieg, daher ist kein Grund zur Besorgnis gegeben“, erklärt der Verteidigungsminister.

Als vorbeugende Sicherheitsmaßnahme verstärkte das Verteidigungsministerium jedoch die Luftraumüberwachung, da der österreichische Luftraum für militärische Überflüge im Zusammenhang mit der Operation gegen den Irak gesperrt wurde.

Verstärkt hat das Bundesheer aber auch die Sicherungsmaßnahmen bei seinen eigenen Einrichtungen und Kasernen. Bezüglich der Auslandseinsätze wird das Risiko vor allem für die fünf in der afghanischen Hauptstadt Kabul stationierten Soldaten als sehr hoch eingeschätzt. Für ausreichend Schutz im Camp Warehouse ist - etwa mit splittergeschützten Unterständen - vorgesorgt. Beim UNDOF-Kontingent am Golan wird - so wie im Kosovo - keine zusätzliche Gefährdung erwartet.

Als Terrorziele machen unsere Experten vor allem drei Punkte aus: Erstens die Vergeltung an Nationen, die aktiv an einem Krieg gegen den Irak teilnehmen, wie die USA oder Großbritannien. Zweitens den Versuch, die Kriegsallianz aufzubrechen, etwa mit Anschlägen auf Häfen oder Luftwaffenbasen, die für Kriegshandlungen benutzt werden. Und drittens den Staat Israel. Auf Österreich treffen diese Punkte nicht zu.

Verteidigungsminister Günther Platter.

Verteidigungsminister Günther Platter.

Unsere Draken kontrollieren verstärkt den österreichischen Luftraum.

Unsere Draken kontrollieren verstärkt den österreichischen Luftraum.

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