Übung "Simbatex": Herausforderung für Führungsunterstützungskräfte
Weinviertel, 27. Februar 2008 - Die Übung "Simbatex" stellte neben den Bataillonen der 3. Panzergrenadierbrigade auch die Führungsunterstützungskräfte der 3. Panzergrenadierbrigade vor große Herausforderungen: Sie mussten ca. 80 km Funkstrecke überwinden, um den beweglichen Befehlsstellen alle Daten vom Führungssimulator in Neulengbach zu übermitteln.
Funken über Relaisstellen
Die vorhandenen Geräte haben eine Reichweite von ca.30 km. Die Kommunikationsprofis der Führungsunterstützungskompanie des Panzerstabsbataillons 3 nutzten deswegen zur Überbrückung der großen Entfernungen mobile Relaisstellen, die in Fernmelde-Pinzgauern eingebaut sind. Diese Relaisstationen strahlen empfangene Funksignale auf einer stärkeren Frequenz ab und übermitteln die Daten in höchster Klarheit an den Empfänger.
Datenübermittlung in Echtzeit
Die Kommunikation zwischen den beweglichen Befehlsstellen der Brigade erfolgt auf UKW-Basis und Kurzwelle. Zusätzlich werden taktische Unterlagen mittels Funkdatenübermittlung mit eigener Datenfunksoftware auf die mitgeführten Laptops übertragen. Diese Software ermöglicht die Versendung von großen, komplexen Datenmengen innerhalb der Brigade. Mit diesen in Echtzeit übermittelten Daten können die Bataillonskommandanten ihr Bataillon rasch und flexibel führen.
Hoher Ausbildungsstand
Die schwierigen Aufgaben im Rahmen der Übung "Simbatex" wurden professionell erfüllt und stellten den hohen Ausbildungsstand der Führungsunterstützungskräfte in den Bereichen Planung, Errichtung und Betrieb von komplexen FM-Verbindungen eindrucksvoll unter Beweis.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade